sie liefern können. Und es gibt Unternehmen,
die nur nach ihren eigenen Standards
arbeiten und nicht bereit sind, ein echtes
Gespräch mit dem Kunden zu führen. Mit
ALPMA haben wir aber einen Partner gefunden,
der von Anfang an viel Know-how
in die Gespräche einbrachte und auch die
Sichtweise des Kunden akzeptierte.“
FrieslandCampina gab ALPMA / LTH Dresden
im Jahr 2016 den Auftrag für die Lieferung
einer UO-Anlage vom Typ ALPMA UO
HighTS. Die Installation konnte im August
2017 abgeschlossen werden, im März 2018
begann dann die Produktion. Der Zeitabstand
zwischen Auftrag und Inbetriebnahme
war darauf zurückzuführen, dass das Werk
Gerkesklooster komplett umgestaltet wurde
und Anlagen innerhalb des Werks verlegt
werden mussten. Alle diese Arbeiten inkl. der
Einrichtung einer großen neuen Schnittkäserei
mussten ohne Unterbrechung der laufenden
Käseproduktion erfolgen.
Der Raum, der von FrieslandCampinas
Planern für die neue UO-Linie reserviert
wurde, stellte eine Herausforderung dar,
da alle Installationen auf nur 30 mal 8 Metern
unterzubringen waren.
Ein Blick auf die Details macht die Verhältnisse
deutlicher: In der Linie, die 120 m³
Molke pro Stunde aufnehmen kann, sind 11
Konzentrationsstufen mit einer Gesamt-
Membranfläche von über 10.000 m² auf
18 x 9 x 3 m Grundfläche verbaut. Neben
der UO-Anlage musste auch noch Platz
für einen großen, klimatisierten Raum
Werksleiter Sybram van Beem, Supply Chain Direktor Roef van Duin, Chefingenieur
Henk Jonkman und Wietze Jongsma (von links) sind sichtlich zufrieden mit der Zusammenarbeit
von ALPMA und FrieslandCampina bei der Installation der größten
europäischen UO Anlage zur Molkenkonzentration in der Käserei Gerkesklooster
(Foto: mi)
geschaffen werden, der die notwendigen
Schaltschränke aufnimmt.
Schlüsselfertige
Installation
Die ALPMA / LTH Dresden-UO-Anlage wird
im FrieslandCampina Werk Gerkesklooster
mit durchschnittlich 105 m³ Molke/h gespeist,
die in 98,85 m³ Permeat, das heißt
reines Wasser, und 16,15 m³ Konzentrat
mit einer Trockensubstanz von ca. 25 % getrennt
werden. Die Anlage wurde so konzipiert,
dass sie 20 Stunden am Tag läuft, für
den CIP-Prozess sind 4 Stunden vorgesehen.
Die Membranen wurden von Dow Chemicals
bezogen, mit Ausnahme der letzten
Konzentrationsstufe, Nr. 11, bei der die
Membranen von Hydronautics stammen.
Hier bestand die F&E-Abteilung von FrieslandCampina
aus verschiedenen Gründen
auf einem separaten Membranhersteller.
Da ALPMA / LTH Dresden über profunde
Kenntnisse in der Verwendung von Membranen
verfügt, konnten die Wünsche
von FrieslandCampina respektiert werden.
Als besonderen Service hält ALPMA / LTH
Cheeseneering
Kompetenz in Käsereitechnik.
sulbana.com
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