mi | Verpackung
Höchste Hygienestufe
ohne Verwendung
von Peroxid
GRUNWALD GMBH
Eine zuverlässig hohe Produktsicherheit und die Einhaltung
der gesetzlich vorgeschriebenen Hygienevorschriften
sind bei Grunwald mit die wichtigsten Punkte
bei der Entwicklung neuer Maschinen. Mit modernster
Technologie und innovativen Ideen wurde dies in den vergangenen
Jahren bei verschiedenen neuen Maschinenkonzepten umgesetzt.
Bei der Weiterentwicklung der Rundläufer-Eimerabfüllanlagen
und der seit Jahren bewährten Längsläufer-Eimerfüller stand die
Einhaltung höchster Hygienestufen, die Gesundheit der Maschinenbediener
sowie die Reduzierung der Betriebskosten ganz besonders
im Fokus der Entwicklungen.
Steigende Anforderungen
Handel und Verbraucher fordern für die Produkte der Molkerei
und Nahrungsmittelindustrie in zunehmendem Maße außergewöhnlich
lange Haltbarkeiten – auch für hoch empfindliche
Produkte. Solch lange Haltbarkeiten können nur erreicht werden,
wenn die Produkte unter garantierter, höchster Hygienestufe abgefüllt
werden und Verfahren zum Einsatz kommen, mit denen
die Oberflächen der Lebensmittelverpackungen (Becher, Eimer,
Deckel und Folien) zuverlässig entkeimt werden. Sehr verlässlich
und weit verbreitet war bisher die Entkeimung mit konventionellen,
chemischen Methoden wie Wasserstoffperoxid. Auch wenn
der generelle Trend seit einigen Jahren in Richtung einer starken
Reduktion von Reinigungs- und Sterilisationsmedien geht bedeutet
18 2 2019 | moproweb.de
das noch immer, dass für die Entkeimung der Packstoffe chemische
Stoffe verwendet werden.
Die Forderung des Marktes nach natürlichen Produkten, der
Vermeidung chemischer Zusatzstoffe und der Notwendigkeit,
die Umwelt zu schonen, führt zwangsläufig dazu, dieses Entkeimungsverfahren
infrage zu stellen.
Zum Umdenken bewegen
Spätestens mit der erfolgreich verlaufenen Schadensersatzklage
aus dem Monsanto-Prozess im August letzten Jahres in den USA
wurde vielen bewusst, dass auch im Produktionsbereich der Lebensmittelindustrie
viele Risiken stecken.
So ist es ein offenes Geheimnis, dass die Maschinenbediener einer
erheblichen Gesundheitsgefährdung ausgesetzt sind, solange für die
Packstoff-Entkeimung Peroxid eingesetzt wird. Dies trifft vor allem
beim Arbeiten an älteren Becher- und Eimerabfüllanlagen zu. Die Auswirkungen
von Peroxid zeigen sich häufig an den unfreiwillig gebleichten
Haaren und Augenbrauen der Maschinenbediener dieser Anlagen.
Doch was passiert, wenn der erste Arzt die Gesundheitsgefährdung
durch Peroxid attestiert? Wenn Betriebsräte fordern, in andere
Technologien zu investieren, damit diese, oftmals enormen
Belastungen vermieden werden? Ist es nicht höchste Zeit, die
Peroxid-Entkeimung als Sackgassentechnologie zu erkennen und
hinter sich zu lassen, um sich für die gesundheitlich unbedenkliche
Alternative eines hoch-modernen und wirtschaftlichen Entkeimungsverfahrens
zu entscheiden?