Edeka Görse & Meichsner, Berlin
„Schlaue“ Türen am Kühlregal
Eine neue Serie von Kühlmöbeln hatte kürzlich Premiere im neuen Edeka-Markt Görse &
Meichsner. Der rund 2.000 qm große Markt am Eichborndamm in Berlin-Reinickendorf bietet
seinen Kunden ein Mopro-Kühlregal mit Türen, die sich berührungslos öffnen lassen. Hersteller
ist Viessmann. Das neue Modell mit der Bezeichnung „2TectoDeck MD4 Leho“ ist mit
Smart Access-Türen ausgestattet. Diese lassen sich wie durch Zauberhand öffnen: Man wischt
nur einmal kurz nach links oder rechts vorbei und schon öffnen sich die Türen.
„Für die Kids sind die Smart Access-Türen natürlich die volle Attraktion“, so Sören Görse.
Und er hat das gleich gewinnbringend umgesetzt: Kinderjoghurts und Donuts sind genau in
der richtigen Höhe für die technikaffinen und wischfreudigen Nachwuchskunden platziert. Die
gesamte Pluskühlung erstreckt sich auf knapp 29 Meter. Die Smart Access-Türen kommen
ohne Rahmen aus, „was die Warenpräsentation deutlich verbessert“, sagen Peter und Sören
Görse sowie Ingo Meichsner. Sie setzen in ihrem Edeka-Markt auf über 56 Metern Kühl- und
Tiefkühlmöbel von Viessmann ein.
Überzeugt von den neuen Smart Access-Türen greift Geschäftsführer Sören Görse gerne auch selbst mal
ins Mopro-Kühlregal. Foto: Viessmann
CEO Ingo
Müller: „Wir
haben die
DMK Group
völlig neu
strukturiert.
Jetzt
spüren wir
die ersten
positiven
Effekte. Das
Jahr 2017
war somit ein
gutes Jahr
für uns.“
Deutsches Milchkontor
Wertschöpfung
vor Wachstum
Die DMK Group blickt auf
„erste Erfolge“ ihrer Neuorganisation
zurück. Mit sechs
eigenständigen Geschäftseinheiten
sowie einer neuen Führungsmannschaft
wurde vor
rund einem Jahr der Neubeginn
eingeläutet. Molkereichef
Ingo Müller präsentierte kürzlich
auf der ordentlichen Vertreterversammlung
einen Umsatz
von 5,8 Mrd. Euro für das
abgelaufene Jahr 2017. Dies sei
ein Plus von 12,6 Prozent zum
Vorjahr.
Mit der Neupositionierung
als „moderner Lebensmittelhersteller“
ging zugleich eine
Produktoffensive einher. Der
Launch von Skyr unter dem
Label Milram, war eine der
bedeutenden Maßnahmen.
Da bekanntlich zum Ende
dieses Jahres von den knapp
acht Mrd. kg Milch zirka zehn
Prozent in Kündigung stehen,
braucht die Molkerei ein flexibleres
Rohstoffmanagement.
Künftig werde man Rohmilch
aus drei Quellen beziehen:
Vorrang habe immer die
Milch der Genossenschaftsmitglieder.
Zudem werde Milch
verarbeitet, die Kooperationspartner
anliefern (Werklohn).
Und auch der Zukauf von
Milch sei eine dritte Option.
Dr. Oetker/Gropper
Moers Frischeprodukte ist gestartet
Das von Dr. Oetker und der Molkerei Gropper gegründete Joint Venture in Moers hat nach Genehmigung
der Kartellbehörde am 1. Juli unter der Firmierung „Moers Frischeprodukte GmbH
& Co. KG“ seine operative Tätigkeit aufgenommen. Das Beteiligungsverhältnis der beiden Partner
liegt bei je 50 Prozent. Während Dr. Oetker das Werk in Moers in die neue Gesellschaft
eingebracht hat, führt die Molkerei Gropper eine gleichwertige Kapitalerhöhung durch, die für
Investitionen in Gebäude, Infrastruktur und neue Produktionsanlagen genutzt werden soll.
Im Fokus des gemeinsamen Standorts von Gropper und Oetker stehen die Weiterentwicklung
der Produktkategorie Desserts sowie die Entwicklung neuer Möglichkeiten in den Bereichen
Quark und Joghurt sowie milchhaltiger und nicht-milchhaltiger Getränke. Die Produktion
umfasst Artikel beider Partnerunternehmen, die getrennt über die jeweiligen Vertriebsgesellschaften
national und international vermarktet werden.
Kompakt
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