Käse aus Frankreich: Der Verbrauch steigt - DBU: Studie zur Lebensmittelverschwendung - Mintel: Gutes Image der Handelsmarken

Milch-Marketing_09_2016

❚ KOMPAKT Käse aus Frankreich Der Verbrauch steigt Mit einem Käsekonsum von durchschnittlich 24,6 kg pro Kopf belegt Deutschland den dritten Platz im europäischen Ranking, hinter den Spitzenreitern Griechenland und Frankreich. In Deutschland ist besonders der Konsum von Pasta-Filata- Käsen, wie z. B. Mozzarella, und von Hartund Weichkäse überdurchschnittlich gestiegen. Die Produktgruppe Käse profitiert allerdings auch von den aktuellen Ernährungstrends. Die so genannten „Verzicht“- Sortimente wie laktosefreie, glutenfreie und vegetarische Produkte boomen. Auch der Trend zum Vegetarismus und die steigende Anzahl von Flexitariern haben positive Auswirkungen auf den Käseverbrauch. Statt zum Fleisch greifen immer mehr Endverbraucher zum Käse. Ein der ganz großen Nationen im internationalen Käsegeschäft ist Frankreich. Insgesamt gibt es in unserem westlichen Nachbarland etwa 350 bis 400 verschiedene Käsesorten. 52 Käse sind mit einem Gütesiegel ausgezeichnet, 45 davon mit dem AOC-Siegel (Appellation d’Origine Contrôlée). Zwischen 18.000 und 21.000 Produzenten stellen diese berühmten AOC-Käse her. Cantal, Comté, Reblochon und Roquefort sind die AOC-Sorten mit der größten Produktionsmenge. Die meisten (rund 86 Prozent) der AOC-Käse werden aus Kuhmilch hergestellt, elf Prozent aus Schafsmilch und drei Prozent aus Ziegenmilch. 12 09/16 · milch - marketing.de Studie Lebensmittel-Abfälle lassen sich vermeiden Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) hat jetzt eine von ihr in Auftrag gegebene Studie veröffentlicht, die einen Überblick über die Situation der Lebensmittelverluste und -abfälle im Einzelhandel, in Krankenhäusern, Kantinen und in der Gastronomie sowie in Privathaushalten verschafft. Daraus lasse sich zum Beispiel ableiten, dass nur durch Änderung des Managements rund 40 Prozent weniger Lebensmittel weggeworfen werden müssten. Die Studie „Situationsanalyse zu Lebensmittelverlusten im Einzelhandel, der Verpflegung sowie in privaten Haushalten und zum Verbraucherverhalten (SAVE)“ kann als PDF-Dokument unter www.dbu.de heruntergeladen werden. Die französischen Käseklassiker, wie hier der Roquefort, tragen alle das AOC-Siegel für streng kontrollierte Qualität zelhandel, der außer-Haus-Verpflegung sowie in privaten Haushalten und zum Verbraucher- „Du hast die Wahl“ empfiehlt Lidl seinen Kunden. Marke oder Eigenmarke? In Deutschland äußert sich fast die Hälfte der Konsumenten zufrieden mit den Eigenmarken des Handels. Eigenmarken Die Hälfte sagt „Ja“ und ist zufrieden Eigenmarken, sogenannte Retailbrands, genießen offensichtlich in Deutschland einen guten Ruf und sind zu einem festen Bestandteil des wöchentlichen Einkaufs geworden. Die Popularität von Handelsmarken geht sogar soweit, dass diese für einen Großteil der deutschen Bevölkerung keinen Qualitätsunterschied zu herkömmlichen Markenartikeln aufweisen. Nach einer Untersuchung des Mafo-Instituts Mintel gibt fast die Hälfte (46 %) der Deutschen an, dass sie keinen Qualitätsunterschied zwischen Lebensmitteln und Getränken von Eigenmarken und Markenprodukten sehen. Damit ist die Haltung gegenüber Handelsmarken im Vergleich zu anderen wichtigen europäischen Märkten in Deutschland am positivsten. Denn nur rund ein Drittel (34 Prozent) der französischen und polnischen Verbraucher, 32 Prozent der italienischen und 31 Prozent der spanischen Verbraucher sind derselben Meinung. Weiterhin – das ergab die Untersuchung auch – meinen über 40 Prozent der deutschen Verbraucher, dass Markenprodukte nicht unbedingt nach strengeren Standards hergestellt werden als Eigenmarken- Produkte. Doch Handelsmarken werden von deutschen Verbrauchern nicht nur als qualitativ hochwertig angesehen, sondern genießen auch ein positives Image. Laut der Mintel-Untersuchung wäre es nur elf Prozent der Deutschen unangenehm, beim Verzehr von Lebensmitteln oder Getränken von Handelsmarken gesehen zu werden. Außerdem geben fast zwei Drittel der Deutschen an, dass der Kauf von Eigenmarken ihnen das Gefühl gibt, zu der Gruppe der sogenannten „Smart Shopper“ zu gehören.


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