❚ VERPACKUNGEN 28 07/16 · milch - marketing.de SIG Combibloc Alle Kartons mit FSC-Siegel Das Verpackungsunternehmen SIG Combibloc hat nach eigenen Angaben ein wichtiges Nachhaltigkeitsziel erreicht. Durch ein weltweites Netzwerk von Rohkarton-Lieferanten, die nach den Kriterien des Forest Stewardship Council (FSC) zertifiziert sind, können bei SIG Combibloc bereits ab August dieses Jahres 100 Prozent aller Kartonpackungen für Lebensmittel und Getränke mit dem Logo des FSC gelabelt werden. Das bedeutet, dass ab August zur Herstellung des Rohkartons ausreichende Mengen an Holz aus FSCzertifizierten, vorbildlich bewirtschafteten Wäldern eingekauft werden. Damit nimmt SIG Combibloc für sich in Anspruch, als weltweit erster Hersteller von Lebensmittelverpackungen die Voraussetzung dafür geschaffen zu haben, dass alle Packungen das FSC-Logo tragen können. Um den Herstellern genügend Spielraum zu geben, das Label in das Verpackungsdesign zu integrieren, hat SIG Combibloc in Abstimmung mit dem FSC eine neue Design-Richtlinie für Kartonpackungen erarbeitet. Das FSC-Label kann nun sowohl auf einer der vier vollständig bedruckbaren Displayflächen der Kartonpackungen platziert werden, aber auch auf den so genannten seitlichen „Ohren“ der Kartons oder auf dem Packungsboden. Diese Lösung ist beispielsweise eine probate Option bei kleinen Packungsformaten mit begrenztem Platz. Für Hersteller, die die Vorteile von FSC-gelabelten Verpackungen klar verständlich und zugleich emotional auf die Packung bringen wollen, wurde vom FSC zudem ein neues Logo mit dem Slogan „Wälder für immer für Alle“ (Forests for all forever) entwickelt. ■ IRI Vielfalt im Regal schwindet Überall wird das Sortiment im Lebensmitteleinzelhandel kleiner, nur in Deutschland nicht. Laut IRI Information Resources, einem führenden Anbieter von Big Data und analytischen Technologien, wurde dem Konsumenten 2015 in fast ganz Europa weniger Auswahl geboten als noch im Vorjahr. Die Anzahl der Produkte ist gesunken. Ein Trend, der sich laut IRI fortsetzen wird und Herstellern und Händlern zugute kommen kann, wenn sie ein paar Spielregeln beachten. In Deutschland ist der Trend der Sortimentsreduzierung noch nicht angekommen. Das Sortiment wuchs 2015 im Vergleich zu 2014 sogar um 15,4 Prozent. Das ist europaweit einzigartig, wie die Zahlen von IRI belegen. In Griechenland schrumpfte die Produktpalette um 1,7 Prozent, in Großbritannien um 2,3 Prozent. Für die Studie wurde die durchschnittliche Menge an Produkten per Woche und Geschäft in Griechenland, Spanien, Frankreich, Großbritannien, Deutschland und in den USA miteinander verglichen. Die Zahlen sind Bestandteil einer Studie zur Sortimentsoptimierung, die jetzt in einem White Paper namens „Shrink to Grow“ veröffentlicht wurde. Fazit: Der Ansatz, einfach die schlecht gehenden Produkte zu streichen, sei falsch, so IRI. Vielmehr müsse das Zusammenspiel der einzelnen Produkte genauestens geprüft werden. Dem Shopper die beste Zusammenstellung an Produkten zu bieten, ist seit jeher die größte Herausforderung für den Handel. Der Käufer entscheidet oft auf Grundlage des Angebotes. Das macht die Sortimentsoptimierung zu einem oft unterschätzten Erfolgsfaktor. Was muss sein? Was kann sein? Was ergänzt sich perfekt? Dabei führt nicht Masse zum Erfolg, so IRI. „Es ist für Konsumgüter-Hersteller und Händler an der Zeit, zusammen zu arbeiten, um den wahren Wert einer Marke oder eines Produktes in Verbindung mit den speziellen Kundenwünschen zu erkennen,“ so Björn Lingens, Senior Director Solutions bei IRI Deutschland. Händler und Hersteller können das Sortiment reduzieren und trotzdem wachsen. Das ist das Fazit der IRI-Studie „Shrink to Grow“. ■ Sahnemolkerei Wiesehoff Regionalität im neuen Gewand Unter dem Motto „Original regional“ verkauft die Sahnemolkerei Wiesehoff seit über einem Jahr – nach eigenen Angaben sehr erfolgreich – ihre regionalen Produkte. Die Herkunft aus der ländlichen Region des Münsterlandes wird bei diesen Produkten für den Kunden aus der ländlichen Region des Münsterlandes wird bei diesen Produkten für den Kunden besonders herausgestellt. Markenzeichen der Produktrange ist das Karomuster. Seit Anfang Juni nehmen nun auch ster. Seit Anfang Juni nehmen nun auch die die Umverpackungen Umverpackungen dieses dieses Design Design auf auf und und präsentieren präsentieren sich sich in in einem einem neuen neuen Gewand. Die Ein- Liter-Packungen (Vollmilch, Die Packungen fettarme Milch und fettarme Milch und Buttermilch) werden nun im ansprechenden farbigen Umkarton ausgeliefert. werden nun im ansprechenden farbigen Umkarton ■ Die Sahnemolkerei Wiesehoff hat jetzt Die Sahnemolkerei Wiesehoff hat jetzt auch die Umkartons für ihre Milch gestalterisch auch die Umkartons für ihre Milch gestalterisch ihrem ihrem Regionalkonzept Regionalkonzept angepasst Ab August können alle Kartons von SIG Combibloc mit dem Nachhaltigkeitssiegel des FSC gelabelt werden
Milch_Marketing_07_2016
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