ANZEIGE Frische Desserts verlieren leicht in der Menge, halten den Umsatz dabei annähernd stabil Performance Kategorie Frische Desserts 2015 Quelle: IRI niger Menge abgesetzt. Durch hochpreisigere Produkte konnte hier der Umsatz aber trotzdem stabil gehalten werden. Die Sorten Schokolade, Karamell und Kaffee haben sich in diesem Jahr besonders gut entwickelt. Leichtere Varianten wie Vanille und Fruchtkombinationen hatten es dagegen insgesamt etwas schwerer. Die Dessertspezialitäten werden traditionsgemäß stark durch das Geschäft zu Ostern und Weihnachten beeinflusst: Innerhalb von drei Monaten wird bereits knapp die Hälfte des gesamten Jahresabsatzes erzielt. Die deutlich wichtigere Vorweihnachtszeit kann in 2015 laut IRI als sehr positiv bewertet werden. Unterstützt durch einen höheren Anteil an Promotions konnte im 4. Quartal ein Gewinn von mehr als 10 % in der Absatzmenge erreicht werden. Promotions in den Sommermonaten wirken der saisonbedingten Konsumträgheit dagegen nur minimal entgegen. Gewinner unter den verschiedenen Teilmärkten in diesem Jahr ist der Grießpudding. Hier wurden über 3.000 Tonnen mehr verkauft als im Vorjahr (+11,5 %). Dieses Wachstum wurde zu einem Großteil durch Neulistungen erzielt. Wie im Kindermarkt bereits seit einiger Zeit fest etabliert (in den Kategorien Fruchtpüree und Quark), ist als Verpackungsformat nun auch der Quetschbeutel im Puddingregal angekommen. Darüber hinaus ist auch der Zweikammerbecher im Aufschwung (+15 %), insbesondere getrieben durch Grießdesserts sowie Pudding und Milchreis. Fazit: Insgesamt haben es Desserts in einer Zeit des steigenden Gesundheitsbewusstseins wohl nicht immer ganz einfach. Neben den Trends der Natürlichkeit und Gesundheit ist aber auch immer noch der Genuss ein sehr wichtiger Aspekt. Sich ab und zu mal mit einem leckeren Dessert zu belohnen, dürfte auch bei einer gesundheitsbewussten Ernährung durchaus erlaubt sein. 2015 Umsatz in Mio Euro VÄ in % Absatz in 1.000 Tonnen VÄ in % FRISCHE DESSERTS 910,2 -0,2% 358,0 -09 % Trad. LEH 200-799 qm 67,6 -2,5% 22,7 -3,6 % Verbrauchermärkte >= 800 qm 419,4 1,2 % 144,2 0,4 % Aldi/Lidl/Norma 268,6 -3,7% 121,0 -4,6 % Markendiscounter 154,6 3,4% 70,1 4,0 % Auch wenn der Neulistungseffekt den Effekt der Auslistung und Distributionsverluste überkompensieren kann, treibt der negative Basiseffekt die Absätze nach unten Einflussfaktoren auf die Absatzentwicklung 2015 Quelle: IRI Verkauf 1.000 Tonnen -3,4 ■ Total ■ Neulistungseffekt ■ Auslistungseffekt ■ Promotioneffekt ■ Distributionseffekt ■ Basiseffekt (sonstige Effekte) 34,9 -14,5 -1,4 -8,2 -14,2 ab Januar 2016 erhältlich ZMB JAHRBUCH MILCH 2015 >> Entwicklungen in der Milchwirtschaft zeigt das ZMB Jahrbuch Milch 2015 auf. Statistiken zu Milchprodukten, Verarbeitung, Verbrauch und Außenhandel belegen die Dynamik der weltweiten Nachfrage. Preisdaten ergänzen das Zahlenwerk. Es verschafft einen Überblick über die Märkte in Deutschland, der EU und relevanten Drittländern. >> Kommentare und Graphiken veranschaulichen kompakt das Datenmaterial. >> Das ZMB Jahrbuch ist unentbehrlich für alle, die sich mit dem Milchmarkt beschäftigen. >> Bestellen Sie bequem im Internet unter www.moproweb.de/zmb2015 oder mit Hilfe des QR-Codes für 98 Euro (inkl. MwSt. und Versand) pro Stück.
Milch-Marketing_04_2016
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