Frischpack: Snacking-Ideen mit Käse

Milch-Marketing_03_2017

re für Bäcker und Konditoren wichtig für das Endergebnis ihrer Arbeit“, sagt Barbara Steiner-Hainz, Leitung Marketing. „Es besteht Bedarf an Produkten, welche Arbeitsschritte und Aufwand sparen“, stellt auch Sven Kreitz, Marketingmanager bei Milram Food-Service, fest. Deshalb hat Milram für seine Food-Service-Linie fertige frische Produkte wie Sour Cream, Zaziki, Drei-Kräuter-Dip und eine Kochcreme entwickelt. Sven Kreitz weist aber ebenso auf die leicht gegensätzliche Entwicklung hin, dass Köche zunehmend Raum für eigene Kreationen wünschen. Nur so können sich Gastronomie-Betriebe Alleinstellungsmerkmale im Wettbewerb erarbeiten. Diesem Bedürfnis müssten Milchverarbeiter mit guten Basisprodukten und Leistungen entsprechen, die Verwendern im Hinblick auf ein eigenständiges kulinarisches Profil eine Hilfe sind. Deshalb leistet Milram seinen Großverbraucher-Kunden Unterstützung durch Anregungen zur Zubereitung und zur besseren Vermarktung. Beispielsweise stellt das Unternehmen Rezeptideen zur Verfügung. Speziell für Desserts erhalten Köche Anregungen für To-Go-Kreationen, um das Geschäft bei Nachspeisen ausweiten zu können. „Unsere Produkte müssen Profis Spielraum zur individuellen Anwendung und Verfeinerung geben“, sagt auch Eric Eiser, Leitung Marketing bei Friesland Campina Foodservice. Der Anbieter stellt seinen Kunden im Außer-Haus-Markt ebenfalls Tipps zur Zubereitung und Menüplanung zur Verfügung. Die Andechser Molkerei Scheitz bietet ihren Gastronomie-Kunden spezielle Frühstückskonzepte an, welche zugleich die Marke in den Vordergrund rücken. 18 03/17 · milch - marketing.de Beispielsweise gibt es Kühlschränke für Joghurts, Tontöpfe für Frischkäse und Portionsbutter mit dem Label der Bio-Molkerei. In der Profiküche sind, gerade weil es oft schnell gehen muss, auch zunehmend nutzerfreundliche Packungen gewünscht. „Großverbraucher-Kunden erwarten von uns Convenience nicht bei den Produkten, aber bei den Verpackungen“, sagt Barbara Steiner-Hainz von den Milchwerken Berchtesgadener Land. Caroline von Ehrenstein, Leitung Marketing bei Schwarzwaldmilch, berichtet ebenfalls, dass bedarfsgerechte Packungsformate gefragt sind. Fürs Buffett in der Hotelerie sind daher beispielsweise die 350-g-Minilaibe des Bergader Almkäse und des Bavaria Blu beliebt, weil sie die Portionierung erleichtern. Das berichtet Jan Pieper, Produktmanager bei der Bergader Privatkäserei. Ansonsten bietet die Käserei Thekentorten und –Brote ihrer Käsespezialitäten sowohl dem Handel als auch der Gastronomie an. „Die Produkte werden sowohl für das Buffet als auch in der Küche verwendet“, sagt Jan Pieper. Die Schwarzwaldmilch bietet schwerpunktmäßig Erzeugnisse aus Bio- und Weidemilch aus der Region an. Speziell bei diesen Produkten aus dem Schwarzwald verzeichnet die Molkerei eine steigende Nachfrage in der regionalen Gastronomie und Hotellerie. Hochwertige und heimische Produkte dienten hier als Mittel der Profilierung und Abgrenzung von Wettbewerbern. Auch die Milchwerke Berchtesgadener Land sehen eine wachsende Nachfrage nach regionalen und bio-zertifizierten Produkten im Großverbrauchermarkt. „Bei der Vermarktung konzentrieren wir uns auf Süddeutschland“, sagt Barbara Steiner-Hainz. Seit 2008 ergänzt die Molkerei ihr Großverbraucher-Sortiment durch Naturland-Fair-zertifizierte Produkte. Sie werden aus Milch von Naturland-Bauern zu einem Preis über Marktniveau erzeugt. Und von Jahr zu Jahr steige die Nachfrage. „Gastronomen sehen diese Produkte als Möglichkeit, sich vom Massenangebot abzuheben.“ Sie stünden für Mehrwerte wie regionale Herkunft, gentechnikfreie Produktion, faire Lieferantenbeziehungen und ökologische Erzeugung. Auch die Andechser Molkerei Scheitz profitiert davon, dass sich Gastronomen über den Einsatz von Bio-Produkten und Erzeugnissen aus der Region profilieren. Eine Befragung von rund 4.700 Personen im Auftrag der Molkerei ergab, dass 76 Prozent der Verbraucher bereit sind, höhere Preise für Bioprodukte zu bezahlen. Dabei lag der akzeptierte Preisaufschlag für Öko- Ware im Schnitt bei 18 Prozent. 62 Prozent der Befragten sind bereit, Mehrkosten für regionale Lebensmittel in Kauf zu nehmen. „Mit der Bezeichnung „Regional“ verbinden die Verbraucher eine Herkunft aus einem Umkreis von maximal 101 Kilometern“, sagt Doris Preißler vom Bereich Marketing und PR. Die Molkerei engagiert sich seit 2014 gezielter im Außer-Haus-Markt. Hotels und eine Motel-Kette verwenden die Produkte vor allem fürs Frühstücksbuffet. Peter Knopp, Geschäftsführer der Gläsernen Molkerei im brandenburgischen Münchehofe, berichtet, dass gerade in Berlin im GV-Bereich großes Interesse an regionalen Bio-Molkereiprodukten bestehe. Die Gläserne Molkerei bietet unter anderem Sahne, Joghurt und Quark sowie H-Milch und Frischmilch für Großverbraucher an. „In den letzten Jahren verkaufen wir auch immer mehr Bio-Käse an Großverbraucher“, sagt Peter Knopp. Er sieht für den Außer-Haus-Markt weiter erhebliches Wachstumspotenzial. Frischpack Snacking-Ideen mit Käse Auf der Internorga will Frischpack einmal mehr demonstrieren, dass es nicht nur hochwertige Produkte produziert, sondern auch Markttrends zuverlässig aufspürt und innovativ umsetzt. So bedient Frischpack den Snacking-Trend mit einer großen Bandbreite von Käsevarianten in bedarfsgerechten Formen und Größen. Im Mittelpunkt der Messe steht dabei der würzige Käse. Auch für die wachsende vegane Zielgruppe hat der Käsedienstleister aus Süddeutschland einiges auf Lager. Vor diesem Hintergrund hat Frischpack ein neues Konzept erarbeitet und weist einmal pro Quartal in Foldern oder per Newsletter auf mögliche Anwendungen hin. Den Start macht das Thema Snacking mit Empfehlungen für Emmentaler-Streifen, Gouda Streifen, Gouda-Dreiecke, Gouda-Partywürfel und Mozzarellataler. Die Promotion läuft im April und Mai und wird von Aktionspreisen begleitet. Auf das Thema Snacking folgen Sommersalate (Juni, Juli), Street-Food, Burger, Wraps (August, September) und Würzig genießen (November, Dezember). Frischpack macht seine Kunden ab April regelmäßig mit bestimmten Themen (und Aktionspreisen) auf seine breite Angebotspalette aufmerksam


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