Page 31

Milch_Marketing_07_2016

chefin Susanne Oppermann. Allerdings hat sich Bergader bei der TV-Werbung ganz auf die Öffentlich-Rechtlichen Sender fokussiert. Dazu kommen noch Printanzeigen in ausgesuchten Verbrauchermedien sowie jede Menge Online-Formate in den diversen Medien der lokalen Tagespresse sowie beim Online-Portal „chefkoch.de“ und in Special-Interest-Magazinen, wie beispielsweise der Apotheken-Umschau. Insgesamt steht dafür ein Budget von rund zehn Mio. Euro zur Verfügung, verrät Susanne Oppermann. Damit erzielte die Privatkäserei 2015 ein Umsatzplus von vier Prozent auf 240 Mio. Euro. . 07/16 · milch-marketing.de 31 gion. Markenzeichen von Bergader Almkäse ist die Bergader Alm, die auf allen Verpackungen abgebildet ist – und die es tatsächlich gibt. Die Angebotspalette der Almkäse ist inzwischen aufgrund der enormen Nachfrage stark gewachsen: In der 175-g-Halbmondpackung oder dem 350-g-Rundlaib sind die Weichkäse als Weißschimmel und/oder mit Rotkulturen ebenso wie mit vielen Gewürzen oder Gemüsen verfügbar. Im Segment „Weichkäse mit Zutaten“ ist Bergader Almkäse mit einem Absatzplus von knapp 30 Prozent im ersten Tertial 2016 sogar zum Marktführer aufgestiegen. Und auch die Wiederkaufsrate der Almkäse in deutschen Haushalten stieg in den ersten vier Monaten 2016 gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres von 48 auf knapp 53 Prozent. Gelungene Diversifikation mit Trinkmilch Ein bemerkenswerter Coup ist der Privatkäserei im vergangenen Jahr mit der Einführung einer regionalen Trinkmilch aus dem Alpenvorland gelungen. Konsequenterweise benennt Bergader sie dann auch als „Alpen Milch“. Denn die Milch – darauf wird auf jeder Milchpackung deutlich hingewiesen – stammt ausschließlich von jenen Milchlandwirten aus der Region, die auch die Käserei mit ihrer Milch beliefern. Das sind Betriebe aus den südlichen oberbayerischen Bezirken Rupertiwinkel im Mit knapp 60 Prozent Absatzzuwachs legte die Bergbauern- Käserange im letzten Jahr wieder ein beachtliches Wachstum hin Mit 55 Prozent Absatzplus im ersten Tertial 2016 ist auch die Almkäse-Range Spitzenreiter im Segment der SB-Weichkäse mit Rotkultur Die Bergader Alm, auf ca. 1.200 m Höhe in Unterwössen im Chiemgau gelegen, ist das optische Markenzeichen für die Almkäse- Range der Privatkäserei Mit 55 Prozent Absatzplus im ersten Tertial 2016 ist auch die Range Spitzenreiter im Segment der Weichkäse mit Der Klassiker und Marktführer im Segment Blaukäse-SB legte auch in den ersten vier Monaten des laufenden Jahres um knapp 30 Prozent im Absatz zu Osten, Chiemgau und dem Bayerischen Oberland im Westen. Im Trinkmilch-Angebot von Bergader stehen zwei Fettstufen: 3,8 und 1,5 Prozent. Beide Varianten gibt es im Ein-Liter-Karton sowohl als Frisch- als auch als H-Milch. Der Start erfolgte noch im letzten Jahr in Bayern. Mittlerweile werden aber auch bereits Einzelhändler in Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen mit dieser Milch beliefert. Die Endverbraucherpreise liegen derzeit zwischen 0,79 Euro und 0,89 Euro. Die Erfolge mit Käse und Trinkmilch kommen natürlich nicht von ungefähr. Werbung muss sein, weiß auch Marketing Mit der Privatkäserei Bergader klar auf Wachstumskurs sehen sich Geschäftsführer Hans Burger und Marketingleiterin Susanne Oppermann


Milch_Marketing_07_2016
To see the actual publication please follow the link above