wo – als Local Host – nur dieser Datenzugriff
hat. Doch auch VEGA-Hosting
ist eine interessante Variante. Hier
sind die Daten jederzeit sicher, darüber
hinaus wird kein Programm- oder Service
Update verpasst. Ergänzt durch
das VEGA Inventory System, behalten
Anwender jederzeit den Überblick –
und den Schlüssel zu ihren Daten in
ihren Händen. vega.com
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2 2018 | moproweb.de 45
den, z. B. wenn die Produktion am Montagmorgen
angefahren und am Freitagnachmittag
wieder herunter gefahren wird,
liefert eine Messung über eine gesamte
Woche inklusive Wochenende deutlich realistischere
Ergebnisse. Besser noch sind
etwas mehr als eine Woche mit zwei Wochenenden
und einer „Standard“-Woche.
Eine Monatsmessung reduziert den Fehler
nochmals. Ist das Nutzungsprofil hingegen
von verschiedenen Produkten abhängig,
ist eine Messung pro Produkt am genauesten.
Dabei gilt es, auch die Leerlaufzeiten
zu berücksichtigen. Spielen saisonale oder
klimatische Bedingungen eine Rolle, sind
mehrere Messungen zu verschiedenen
Jahreszeiten sinnvoll.
Wo messen?
Entscheidend für die Aussagekraft der
temporären Messungen sind auch die
Messstellen. Als Leitlinie für deren Festlegung
können Unternehmen beim Ort der
Energieeinspeisung beginnen und von hier
dem Energiefluss folgen. Die größten Abgänge
empfehlen sich als erste Anhaltspunkte,
die Anschlusswerte helfen bei
der Klassifizierung. Doch auch hier sind
Betriebszeit und Auslastung mit zu bewerten.
Diese „Top-Down“ Methode zeigt
auf, welches der Bereich mit dem höchsten
Verbrauch ist. Dieser kann im zweiten
Schritt detaillierter betrachtet werden.
Erkenntnisse gewinnen
Um aus den Messdaten den gewünschten
Erkenntnisgewinn ziehen zu können,
braucht es die entsprechenden Kennzahlen
(Energie-Performance-Indicators).
Sinnvolle Kennzahlen sind z. B. der Gesamtenergieverbrauch
(kWh) pro Produktionslos
bzw. Einheit oder Fläche, der Energieverbrauch
(kWh) pro Produktionseinheit,
der Energieverbrauch eines Prozesses
oder Bereichs (kWh) im Verhältnis zum Gesamtenergieverbrauch,
die Energiekosten
(Euro) im Verhältnis zu den Produktionskosten.
Sie liefern die Basis für gezielte
Optimierungsmaßnahmen, das technische
und betriebswirtschaftliche Controlling,
detaillierte Kalkulationen und für die interne
Kostenabrechnung. Um die gewünschten
Kennzahlen auch bilden zu können, sollten
Unternehmen bereits vorab überlegen,
welche für sie wichtig sind. Dies hängt vom
Produktionsprozess, den Maschinen und
Anlagen sowie der Datenbasis ab.
> Smarte Feldgeräte
Sicherheit für die drahtlose Vernetzung
von Füllstandsensoren
Der VEGA PLICSCOM informiert per Bluetooth
über Tankfüllstände (Foto: VEGA)
NACHRICHTEN
Zwischen Anlagen und Messgeräten
funkt’s gewaltig. Ob partnerschaftliche
Zusammenarbeit, globale Prozesssteuerung
oder zunehmender Kostendruck:
Die Gründe für Fernüberwachung
und -wartung sind vielfältig.
Aber wer darf gesammelte und gespeicherte
Daten nutzen? Bis die Frage
des Data Ownership rechtssicher geklärt
ist, sollte besonderes Augenmerk
auf den situationsbedingt passenden
Umgang mit den diversen Datenkategorien
liegen. Anwender müssen mitentscheiden.
Die Optionen, die drahtlos
kommunizierende VEGA-Prozesssensoren
bieten, reichen in diesem Sinne
von klassisch drahtgebunden, über die
Möglichkeit einer Zutrittssteuerung
mittels PIN bis hin zu einer verschlüsselten
Funk- oder VPN-Verbindung.
Für die Mobilfunk-Verbindung bieten
diese Sensoren zudem verschiedene
Übertragungsmöglichkeiten und Server
Lösungen. Eine Option wäre es, im
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Netzwerk des Anwenders zu arbeiten,
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