LEUTE NACHRICHTEN
z Jørgen Erichsen, Executive Vice President der Natural
Colors Division bei Chr. Hansen, hat das Unternehmen
Anfang Februar verlassen. Er hatte diese Position
seit 2015 bekleidet, Grund für den Weggang sind
unterschiedliche Auffassungen über den Führungsstil.
z Christoffer Lorenzen (42) wurde zum Executive
Vice President der Division Food Cultures & Enzymes
bei Chr. Hansen berufen. Lorenzen arbeitet
seit 2008 für Chr. Hansen und war zuletzt Leiter der
Food Cultures and Enzymes Business Unit.
Ab Februar setzt sich doe Geschäftsführung von Chr. Hansen zusammen
aus CEO Cees de Jong, CFO Søren Westh Lonning,
CSO Thomas Schäfer und EVP Christoffer Lorenzen.
z Thorsten Oberschmidt, seit August 2017 Mitglied
der Geschäftsleitung der Hochwald-Gruppe, verantwortet
seit Januar als Chief Operating Officer die Steuerung
der Produktionswerke. In dieser Funktion übernimmt
Oberschmidt zusätzlich die Verantwortung für
Zentralabteilungen wie Supply Chain Management, Engineering und
Milkmanagement.
Detlef Latka übernimmt als Chief Executive Officer die Gesamtverantwortung
innerhalb der Geschäftsführung und leitet den kaufmännischen
Bereich.
z Sandro Tichelli (36) ist seit dem 1. Januar der neue
Sales Director bei Danone Deutschland. Er folgt auf
Remco Louwers, der im Juli vergangenen Jahres die Position
des Country Managers für Danone Deutschland
übernommen hat. Tichelli verantwortet die strategische
Steuerung und Organisation der Vertriebstätigkeiten und die Weiterentwicklung
der Handelsbeziehungen. Der Schweizer startete seine
Karriere bei Danone und hatte in den letzten Jahren verschiedene
Positionen im Marketing und Sales in der Schweiz und in Deutschland
inne. Zuletzt war Tichelli als Customer Group Director für Danone
in München tätig.
10 2 2018 | moproweb.de
z Am 1. Januar hat sich die
Buhmann Systeme GmbH
mit einer neuen Doppelspitze
für die Zukunft aufgestellt.
Dorothee Buhmann bleibt
geschäftsführende Gesellschafterin
und Sprecherin. Dr.
Nico Haßmann verantwortet
bei Buhmann als Geschäftsführer die technischen Bereiche des Unternehmens.
Nach 38 Jahren, in denen Franz Buhmann das Unternehmen
aufgebaut und zum Erfolg geführt hat, zieht sich der Gründer
aus dem aktiven Geschäft zurück. Er steht dem Unternehmen
und seiner Tochter, die den Familienbetrieb in zweiter Generation
leitet, weiterhin mit seiner Erfahrung beratend zur Seite.
> ZDM
Zukunft der milchwirtschaftlichen
Berufsausbildung
Der Zentralverband Deutscher Milchwirtschaftler (ZDM) ist
über den Europäischen Verband der Milchwirtschaftler (AEDIL)
der deutsche Koordinator eines EU-Projektes zur Zukunft
der milchwirtschaftlichen Berufsbildung, an dem der MIV als
Partner beteiligt ist. Dieses, in 13 EU-Mitgliedstaaten laufende,
Projekt mit dem Titel „Erfassung des Qualifikationsangebots und
der Qualifikationsnachfrage in der Milchwirtschaft“ (Mapping
Skills Needs and Supply in the Dairy Sector) befindet sich jetzt
in der Befragungsphase. Dazu werden alle deutschen Milchwirtschaftlichen
Lehr- und Untersuchungsanstalten mit den Berufsschulen,
3 Universitäten/Hochschulen und 15 milchwirtschaftliche
Unternehmen bis Ende März 2018 befragt.
Ziel ist es, den derzeitigen Qualifikationsstand und den zukünftigen
Qualifikationsbedarf in den Betrieben der teilnehmenden
Mitgliedstaaten abzufragen. Dies soll dann mit dem
Qualifikationsangebot der Berufsbildungsträger abgeglichen
werden. Nach der darauf folgenden Datenauswertung sollen
dann Empfehlungen erarbeitet werden, wie die zu erwartende
Qualifikationslücke ausgefüllt werden kann.
Das Projekt setzt sich aus vier wesentlichen Phasen zusammen:
1. Entwicklung eines Rahmenplans zur Ermittlung des Qualifikationsangebots
und der Qualifikationsnachfrage in der Milchwirtschaft
2. Untersuchungen in 13 Ländern
3. Auswertung der erhobenen Daten
4. Empfehlungen
In den einzelnen Phasen wird geklärt, in welcher Weise die
Qualifikationslücken zwischen den Anbietern und Nachfragern
abgebaut werden können und wie das bei den Forschungsarbeiten
ermittelte Missverhältnis zwischen Qualifikationsangebot
und Qualifikationsnachfrage behoben werden kann. Das
Projekt befindet sich zum Ende des ersten Jahres in der Untersuchungsphase.
Empfehlungen werden im November 2019
verfügbar sein.
Auswirkungen
Die erwarteten Auswirkungen für die milchwirtschaftliche
Lehranstalten und Universitäten liegen darin, dass diese bessere
Voraussetzungen für eine Aktualisierung der Lehrpläne und
Ressourcen erhalten und eine attraktivere und wirtschaftsnahe
Ausbildung in der Milchwirtschaft anbieten können, die Schüler,
Studenten und junge Arbeitnehmer anspricht.
Die erwarteten Auswirkungen für milchwirtschaftlichen Unternehmen
liegen darin, dass diese Kenntnis darüber erlangen,
welche Bildungseinrichtungen in Europa ihre Absolventen mit
den Qualifikationen ausstatten, die von ihnen benötigt werden.
Hierdurch werden eine flexiblere Personalbeschaffung und die
Mobilität von Arbeitskräften ermöglicht.