EHI: „Additive“ Handelswerbung überholt Print - ZNU: Neue Zielgruppen im Dienstleistungssektor - Mintel: Cheddar wird immer beliebter

Milch-Marketing_12_2016

rum sich diese Käsesorte auch in Deutschland bei den Konsumenten steigender Beliebtheit erfreut. Immerhin geben 40 Prozent der über 55-jährigen Deutschen eine 12/16 · milch-marketing.de 7 Im Mediamix des Handels überholt die sogenannte additive Werbung. Hinter diesem Begriff verbergen sich Onlinemarketing, POS-Marketing, Direktmarketing/ CRM, TV, Plakatwerbung und Radio. Alle gemeinsam haben erstmals einen Anteil von 52 Prozent an den Werbeausgaben des Einzelhandels und damit den Anteil der Ausgaben für Printwerbung überholt. Das sind nur einige der Ergebnisse des aktuellen EHI-Marketingmonitor Handel 2016 - 2019. „Die Werbefläche wächst durch das Internet unaufhaltsam. Die Aufmerksamkeit der Kunden hingegen bleibt unverändert. Wohin der Handel seine Budgets verschiebt, entscheidet der Kunde durch seine Mediennutzung,“ erläutert Marlene Lohmann, Leiterin Forschungsbereich Marketing beim EHI. Noch 2007 gingen rund 70 Prozent der Budgets in gedruckte Handelswerbung, der Rest wurde in additive Werbung in- Kundenbindung sorgt, etabliert sich zunehmend als starkes Werbemedium im Handel. Die Studie erscheint im Dezember 2016 und kann im EHI-Shop bestellt werden. Mitglieder erhalten sie kostenlos. Kundenmagazine, wie hier die Globus- Käsewelt aus dem B&L-Verlagsportfolio, liegen voll im Trend. Sie sind fester Bestandteil exklusiver und hochwertiger Informationen für erklärungsbedürftige Frischwaren. Handelswerbung Das Web löst erstmals Print ab vestiert. Anhaltende Auflagenverluste, die zunehmende Fragmentierung der Medien und die Konkurrenz im Netz sorgen dafür, dass die klassische, gedruckte Werbung im Handel sukzessive an Boden verloren hat. Während jedoch die Anzeige der große Verlierer ist, behauptet sich der Prospekt als wichtigster Bestandteil in den Mediaplänen und macht mit 33 Prozent den größten Anteil der Bruttowerbeaufwendungen aus. Mit einem Budgetanteil von fast zehn Prozent sind Kataloge und Kundenmagazine ein fester Bestandteil im Mediamix und zeigen einen Trend zu qualitativ hochwertiger Werbung auf. Besonders das Kundenmagazin, das über exklusive Inhalte, Editorials und Trendthemen für ZNU-Standard Auch für Dienstleister offen Auch Unternehmen aus der Milchbranche, wie zum Beispiel die Biomolkerei Söbbeke, nutzen bereits seit einigen Jahren den ZNU-Standard zur permanenten Weiterentwicklung ihrer bestehenden Managementsysteme für den Bereich Nachhaltigkeit. Dieser Standard wurde vom ZNU, dem Zentrum für Nachhaltige Unternehmensführung der Universität Witten/ Herdecke, gemeinsam mit Handel und Herstellerunternehmen sowie der Unterstützung durch den TÜV Rheinland Cert entwickelt und im Jahr 2013 veröffentlicht. Er zeichnet sich insbesondere durch Praxisnähe und Ganzheitlichkeit aus. D.h., er deckt inhaltlich zum einen die gesellschaftlich relevanten Aspekte aus den Bereichen Umwelt, Wirtschaft und Soziales ab. Zum anderen forciert er eine zukunftsorientierte Unternehmensführung. Aus den mehr als 80 ZNU-Audits in der Foodbranche hat das ZNU gemeinsam mit den Unternehmen und Auditoren in den letzten Jahren viele Erkenntnisse gewonnen. Insbesondere habe sich bei der praktischen Anwendung des Standards gezeigt, dass dieser Standard auch auf andere Branchen außerhalb der Ernährungsbranche anwendbar und auch international umsetzbar ist, so dass einer weiteren Öffnung des Standards nun nichts mehr im Wege steht. Angesprochen werden somit in den nächsten Jahren neben Unternehmen der Wertschöpfungskette Food auch Dienstleistungsunternehmen. Cheddar Sortenvielfalt überzeugt Cheddar, die nach wie vor meistgekaufte Käsesorte im englischsprachigen Raum, rückt auch bei uns stärker in den Blickpunkt. Das Marktforschungsunternehmen Mintel hat beobachtet, dass sich der Anteil der neu eingeführten Cheddar-Produkte in den letzten drei Jahren verdreifacht hat. Während Cheddar im Jahr 2012 für lediglich zwei Prozent der neu eingeführten Produkte im Bereich Hart- und Schnittkäse stand, stieg dieser Anteil im vergangenen Jahr auf beachtliche sechs Prozent. Zum Vergleich: In der traditionellen Cheddar- Hochburg Großbritannien machte dieser Käse 2015 ganze 55 Prozent der neu eingeführten Produkte im Bereich Hartkäse- und Schnittkäse aus. Neben dem Wunsch nach einer reichhaltigen internationalen Käseauswahl zählt Mintel auch die Geschmacksvielfalt von Cheddar zu den Gründen, warum sich diese Käsesorte auch in Deutschland bei den Konsumenten steigender Beliebtheit Immerhin geben 40 Prozent der über jährigen Deutschen eine reife Geschmackskomponente als wichtigen Kaufgrund für ihren Käse an, während nur ein Viertel der 16- bis 24-jährigen dieser Aussage zustimmt. In dieser jüngeren Altersgruppe favorisieren 35 Prozent milde Käsesorten, die wiederum nur von einem Viertel der über 55-jährigen bevorzugt wird. Das Angebot an Cheddar in Deutschland wächst von Jahr zu Jahr. Mit ein Grund dafür ist die geschmackliche Vielfalt.


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