Interview: - Personalmangel in der Milchwirtschaft entgegenwirken

molkerei-industrie_06_2016

Personalmangel in der Milchwirtschaft entgegenwirken Experte erklärt, wie Unternehmen personelle Engpässen frühzeitig vermeiden Thomas Rehder, Geschäftsführer der iperdi Holding Nord GmbH (iperdi.de) Für Arbeitnehmer sprechen die Zahlen gerade eine eindeutige Sprache: Seit dem Boomjahr 2011 sinken die Arbeitslosenzahlen stetig – inzwischen liegt der Wert der Erwerbslosen laut Agentur für Arbeit bei 2,7 Millionen. Immer mehr Menschen in Deutschland finden eine Arbeit. Bedingt durch das seit etlichen Jahren bekannte Schlagwort „Fachkräftemangel“ und den demografischen Wandel, fällt es vielen Arbeitgebern mittlerweile jedoch schwer, passende Mitarbeiter zu finden. Thomas Rehder, Geschäftsführer der iperdi Holding Nord GmbH (iperdi.de), erklärt im Interview, mit welchen personellen Herausforderungen die Milchwirtschaft in Zukunft kämpfen wird, und bietet Lösungsansätze an. mi | Interview mi: Seit einigen Jahren kursiert der Begriff Fachkräftemangel: Einige betrachten ihn als Mythos. Wieder andere erfahren ihn als Realität. Wie präsent ist der Fachkräftemangel Ihrer Meinung nach? Rehder: Der Fachkräftemangel ist eine Realität, die Ursachen und bereits jetzt Folgen hat. Auch wenn die Geburtenrate langsam wieder steigt: Für einige Jahre bleiben im bislang kinderarmen Deutschland 10 6 2016 | moproweb.de Nachwuchskräfte aus. Kinderreiche Jahrgänge wie die 50er und 60er stehen dem Arbeitsmarkt nur noch begrenzt zur Verfügung. Die Zahl der über 65-Jährigen steigt, damit sinkt die Zahl der Arbeitskräfte aufgrund des fehlenden Nachwuchses kontinuierlich. Zwar sinken die Arbeitslosenzahlen, doch setzt sich der Trend hin zu weniger Fachkräften fort, könnte sich der Personalnotstand in Deutschland innerhalb der nächsten 40 Jahre auf rund 15 Millionen fehlende Arbeitskräfte ausweiten. Momentan zählt Deutschland circa 49 Millionen Arbeitskräfte, doch schon in 60 Jahren werden es, laut den Erhebungen des Statistischen Bundesamts, weniger als 34 Millionen Arbeitskräfte sein. Das ist für Arbeitgeber ein Risiko. mi: Wer wird Ihrer Meinung nach besonders betroffen sein?


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