KOMPAKT N ovember 2020 • 25
ERLEBNISSENNEREI ZILLERTAL
Kampf dem Müll
Die in Mayrhofen beheimatete Erlebnissennerei Zillertal sagt dem Müll den Kampf an. Rund 30 Tonnen weniger Verpackungsmüll und
über 17 Tonnen weniger Kunststoff in den nächsten drei Jahren lautet die ehrgeizige Vorgabe von Christian und Heinrich Kröll, mit der
die beiden Brüder den Familienbetrieb noch umweltfreundlicher machen möchten. „Es ist in der 66-jährigen Firmengeschichte ganz
sicher der größte Schritt für noch nachhaltigeres Wirtschaften und noch mehr Umweltschutz, das ist unser Weg“, sagt Geschäftsführer
Christian Kröll. Wichtigster Hebel, um die Mülleinsparungen zu erreichen, sind die Verpackungen des gesamten Sortiments bei Milch,
Käse und Joghurt. Die komplette Produkt-Range wird auf nachhaltigeres Verpackungsmaterial umgestellt. Die neuen, umweltfreundlicheren
Milchkartons werden jetzt zu
100 Prozent klimaneutral hergestellt
und sind wesentlich leichter. Dadurch
bringt das Unternehmen auch
weniger Gewicht auf die Straße und
reduziert die CO2-Belastung. „Auch
bei den Käseverpackungen wird
es uns gelingen, bis zu 70 Prozent
Plastik
einzusparen“, so Kröll. Die
Etiketten bestehen zu 100 Prozent
aus recyceltem Papier. Joghurts
und Sauerrahm werden ebenfalls
neu verpackt und sind dann zu 100
Prozent recyclingfähig. Gleich über
ein Viertel weniger Kunststoff werden
mit den neuen, kartonummantelten
Joghurtbechern erreicht.
SALZBURGMILCH
Weniger Zucker,
bester Geschmack
Die SalzburgMilch möchte nicht nur den besten Geschmack ihrer
Premium-Milchprodukte herstellen, sondern dank neuer Rezepturen
auch für eine aktive Reduktion von Zucker sorgen. So
liegt der Zuckeranteil bei vielen Produkten sogar deutlich unter
dem durch SIPCAN empfohlenen Richtwert. Bei der Entwicklung
der neuen Rezepturen orientierte sich SalzburgMilch an den Kriterien
des vorsorgemedizinischen Instituts SIPCAN unter der
Leitung von Prim. Univ.-Prof. Dr. Friedrich Hoppichler. Das Institut
setzt sich mit seinen Aktivitäten das Ziel der Gesundheitsförderung
für jede Altersgruppe und steht dabei in engem Kontakt
und Informationsaustausch mit Kliniken, Fachgesellschaften und
Forschungsstellen. Die Experten von SIPCAN legten Orientierungskriterien
für Milchprodukte fest, an die die neuen Rezepturen der SalzburgMilch-Produkte angelehnt wurden. „Es
ist uns wichtig, einen Beitrag zur gesunden, ausgewogenen Ernährung unserer Konsumentinnen und Konsumenten
zu leisten und den Zuckeranteil in unseren Milchprodukten kontinuierlich zu reduzieren. Dabei muss aber sichergestellt
werden, dass der Premium-Geschmack erhalten bleibt“, erklärt Andreas Gasteiger, Geschäftsführer der Salzburg-
Milch, und ergänzt: „Wir sind sehr stolz darauf, dass unserem Produktentwicklungsteam eine wahre Meisterleistung
gelungen ist und wir nicht nur bei unseren Puddings und den Fruchtmolken, sondern auch bei den Fruchtjogurts bei
bestem Fruchtgeschmack den Zuckergehalt im Schnitt um 20 Prozent senken konnten. Dabei wurden die Empfehlungen
von SIPCAN meist sogar deutlich unterschritten.“
Andreas Gasteiger
und Prim.
Univ.-Prof. Dr.
Friedrich Hoppichler
präsentieren
die zuckerreduzierten
Produkte der
SalzburgMilch.