KOMPAKT N ovember 2020 • 13
Wie oft zeigen sich Käsekunden an der Bedienungstheke begeistert
von den Erklärungen und der fachlichen Beratung
des Verkaufspersonals zu den verschiedenen Käsesorten? Die Geschichten
der meisten Käse haben viel mit Traditionen zu tun. Aber
zu Hause, wenn man seinen Gästen oder der Familie etwas über
den Käse erzählen möchte, ist alles wieder vergessen. Das muss
nicht sein, dachte man sich bei Berglandmilch und dem deutschen
Handelspartner Heiderbeck. Die Lösung sehen sie in der Visitenkarte.
Diese ist nicht nur im Geschäftsleben das passende Mittel,
um die wichtigsten Personendaten präsent zu halten. Auch der
Käsekunde erhält bei seinem Einkauf eine entsprechende Visitenkarte,
auf der alle wichtigen Informationen zum jeweiligen Käse
in Kurzform transportiert werden. Mit den Karten ist es nun ein
Leichtes, um bei seinen Gästen mit Fachwissen zu punkten. Milch-
Marketing sprach mit Marcus Böhmer, zuständig für das Marketing
bei Käsefachvermarkter Heiderbeck, über die neuen Visitenkarten
für Spezialitäten.
Milch-Marketing: Wie kam es zu der Idee, den Verkauf
des Tiroler Felsenkeller an den Bedienungstheken
durch eine Visitenkarte zu unterstützen?
Marcus Böhmer: Es kommt oft vor, dass Verbraucher einen
Käse kaufen, begeistert sind und beim Nachkauf dann den Artikelnamen
nicht mehr parat haben. Die Kunden können jetzt
die Karte mitnehmen und den Käse gezielt wieder nachkaufen.
Außerdem sind sie immer mehr an Produktinformationen interessiert.
Auf dem Visitenkärtchen stehen einige Informationen.
Zudem führt, wie hier im Beispiel mit dem Tiroler Felsenkeller, ein
Link über einen QR-Code direkt auf die Webseite der Tirol Milch.
Dort sieht man dann viele weitere Informationen und Rezepte zu
dem jeweiligen Produkt.
Wie erfolgt die Übergabe der kleinen Karten
an den Käsekunden? Beim Kauf als Zugabe
oder auf der Theke platziert als Anregung?
Beim Kauf des Produktes als Zugabe macht es auf jeden Fall
Sinn. Zum anderen sind die Kärtchen und auch ein dazugehöriger
Thekenaufsteller Bestandteil unserer Promotionkartons, mit
denen die Fachkräfte neben Verkostungsware das Produkt ideal
in Szene setzen können.
Wie ist die bisherige Resonanz
von Handelpartnern und Kunden?
Allgemein positiv. Die Kärtchen werden gerne von den Kunden angenommen,
insbesondere wenn das Produkt in der Werbung ist.
Sind aufgrund des Echos weitere Visitenkarten
für andere Spezialitäten geplant?
Für viele Produkte gibt es diese Visitenkarten schon länger. Teilweise
auch in anderen Formaten, wie bei unseren Heiderbeck Selected
Brands. Generell sind wir derzeit in Überlegungen, jedes
neue Produkt mit einer eigenen Visitenkarte auszustatten. n hw