Interview | mi
1 2019 | moproweb.de 17
Neuentwicklungen
in der Pipeline
mi fragt Josef Michailov nach den Zielen von holac
Josef Michailov hat Ende 2018 die Vertriebsleitung bei holac übernommen.
Nach einem Studium der Rechtswissenschaften in Köln war Michailov
mehr als 18 Jahre im weltweiten Vertrieb von Lebensmittelschneidesystemen
tätig, u. a. für Treif Maschinenbau GmbH, Multivac Sepp
Haggemüller SE & Co. KG und Weber Maschinenbau GmbH. molkereiindustrie
Josef Michailov,
Vertriebsleiter
bei holac: Bei Industrie
4.0 geht
es nicht nur um
Automatisierung,
sondern
u. a. auch um
Effizienzsteigerung,
nachhaltiges
Resourcenmanagement
und Chargenverfolgung
(Foto:
holac)
fragte Josef Michailov nach seinen Zielen.
mi: Welche Ziele verfolgen Sie in Ihrer neuen
Funktion bei holac?
Michailov: Die Firma holac betreibt einen hervorragenden
Maschinenbau mit enormen
Wachstumspotential. Ich sehe meine
Hauptaufgaben im Ausbau der weltweiten
Vertriebsaktivitäten, der Steuerung und
aktiven Unterstützung des Vertriebsteams
sowie der Optimierung der Außenwirkung
und Verfeinerung des Markenimages. Klare
Ziele hierbei sind: die bereits sehr gute
Marktposition auszubauen und den Konzernumsatz
zu steigern.
mi: Wodurch zeichnen sich holac Maschinen
gegenüber Wettbewerbsfabrikaten
aus?
Michailov: holac Maschinen zeichnen sich
insbesondere durch hohe Leistung, Zuverlässigkeit
und enorme Lebensdauer aus.
Hervorzuheben wären dabei die exzellente
Verarbeitung von gefrorenen und harten
Produkten, sehr stabilen Hochleistungsanwendungen
für die Industrie und die
vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Maschinen
in den Bereichen Käse und anderer
Molkereiprodukte. Dies wird durch hochflexible
Zusatzausstattungen und individuelle
Kundenlösungen erreicht. Kaum eine
Kundenlösung gleicht der anderen, man
betreibt viel Aufwand um auf die Wünsche
der Kunden einzugehen und diese optimal
umzusetzen.
mi: Mit welchen Neuentwicklungen darf
die Branche in Kürze rechnen – zieht Industrie
4.0 z. B. auch in das Käsewürfeln ein?
Michailov: Es wird eine ganze Reihe von
Neuentwicklungen vorbereitet, sowohl
auf Basis bestehender Systeme als auch
komplett neue technische Lösungen für
die vielfältigen Aufgaben in der Lebensmittelindustrie.
Das Thema Industrie 4.0
hat bereits in vielen Molkereien Einzug gehalten
und wird immer wichtiger. Es geht
hier nicht nur um Automatisierung, sondern
u. a. auch um Effizienzsteigerung,
nachhaltiges Resourcenmanagement und
Chargenverfolgung.
Es gibt vielfältige Lösungen für Industrie
4.0 von der Firma holac, die bei
Kunden bereits im Einsatz sind. Beispiele
hierfür wären die Verwendung von RFID
Systemen für unterschiedliche Ebenen
von Zugriffsrechten auf die Maschinen
und der automatischen Erkennung von
verwendeten Schneidwerkzeugen. Dies
hilft unseren Kunden die Verfügbarkeiten
der Maschinen zu erhöhen und Bedienfehler
zu eliminieren. Aber auch in diesem
Bereich wird permanent weiter entwickelt,
sodass man hier neue spannende
Funktionen, die den Mehrwert der holac
Maschinen für unsere Kunden erhöhen
werden, erwarten darf.