Kompakt - Neuerscheinung: Marketing für Handelsmarken - Deutsches Milchkontor: Startschuss für die Neuorganisation - Geschmackstage Deutschland:„Regionalität“ allein reicht nicht - Kompakt

Milch-Marketing_04_2017

04/17 milch-marketing.de 7 PLMA 16.- 17. Mai 2017 Die Welt der Handelsmarken Mehrwert und Vielfalt von Handelsmarken sind das Leitthema der diesjährigen internationalen PLMA-Fachmesse „Welt der Handelsmarken“, die vom 16. bis 17. Mai in Amsterdam stattfindet. Mit fast 2.500 ausstellenden Unternehmen aus mehr als 70 Ländern wird die diesjährige Fachmesse die bisher größte. Erwartet werden mehr als 13.000 Fachbesucher aus über 110 Ländern. Zu den ausgestellten Produkten gehören neben den Frischwaren auch tiefgekühlte sowie haltbare Lebensmittel und Getränke. Ein besonderer Anziehungspunkt dürfte wiederum der Ideen-Supermarkt sein. Hier können Besucher die Produkte begutachten, die mit den „Salute to Excellence Awards 2017“ der PLMA geehrt wurden. Diese Auszeichnung wird für Innovationen im Handelsmarkensektor vergeben. Noch vor Messebeginn lädt die PLMA zur Teilnahme an einem speziellen Seminarprogramm ein. Im Mittelpunkt stehen aktuelle Branchenthemen und Trends. Die Teilnahme an den Seminaren ist für alle angemeldeten Besucher und Aussteller kostenlos. Die Seminare finden am Montag, dem 15. Mai, im RAI Forumzaal statt. Der noch im März vorgelegte Sachstandsbericht des Bundeskartellamtes kritisiert die Vertragsgebundenheit zwischen den Molkereien und ihren Milchlieferanten. Die vom Bonner Amt geforderte Begrenzung der üblichen zweijährigen Kündigungsfristen und Vertragslaufzeiten bringe vielen Erzeugern keinen Vorteil. Sie benötigten Sicherheit und Stabilität in ihren Vertragslaufzeiten, um Investitionskredite von den Banken zu erhalten, heißt es weiter. Ebenfalls werden im Zwischenbericht die im Markt übliche Andienungspflicht und Abnahmegarantie bemängelt, die beide Parteien freiwillig vereinbaren und von denen beide gleichermaßen profitieren. Das gelte sowohl für Genossenschaften, die Eigentum der Milcherzeuger sind, als auch für Privatbetriebe. Dem hält der Milchindustrie-Verband entgegen, dass die Vorschläge der Behörde schon deshalb unbrauchbar seien, weil sie nicht das Ziel eines langfristig höheren Milchpreises erreichen werden. „Nur Vertragsfreiheit zwischen den beteiligten Parteien wird der Vielfalt der deutschen Milchindustrie gerecht“, verdeutlicht Verbands-Hauptgeschäftsführer Eckhard Heuser. Und weiter: „Der Vorstoß des Kartellamtes ist weltfremd und demonstriert, dass die Behörde nicht erfasst, wie der Milchmarkt funktioniert.“ „Das Bundeskartellamt möchte die seit Jahrzehnten gelebte marktwirtschaftliche Vertragsfreiheit durch ein restriktives System und Verbote ersetzen“, sagt MIV-Hauptgeschäftsführer Eckhard Heuser. www.moproweb.de Heiderbeck im Social-Media-Portal Ein Blick hinter die Kulissen von Heiderbeck ist jetzt auch über die neuen Netzwerke von Facebook, Xing, LinkedIn und Youtube möglich. Dort werden Infos zum Unternehmen, zur Heiderbeck-Akademie und zum Feinkost-Outlet in Form von News, Bildern, Interviews, Videos, Rezeptvorschlägen etc. veröffentlicht. Neu ist auch der Veranstaltungskalender der Heiderbeck-Akademie mit allen Terminen 2017 auf einen Blick auf der Website www.heiderbeck.com. Rewe punktet mit Bedienung Rewe ist in der Kombination von Service und Preis führend im deutschen Lebensmitteleinzelhandel. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Lebensmittelmärkte 2017“, die das Deutsche Institut für Service-Qualität (DISQ) im Auftrag des Nachrichtensenders n-tv erstellt hat. In der Begründung heißt es u. a.: „In allen getesteten Märkten gab es Fleisch- und Käsetheken mit Bedienung.“ Für die Studie wurden bundesweit jeweils zehn Märkte von 13 Lebensmittel-Einzelhandelsketten unter die Lupe genommen. Sterzing mit Sonderquote Der Milchhof Sterzing will eine landesweite Mengenbeschränkung einführen. Die Milchmenge soll von der Betriebsfläche abhängen. Nun prüft der Sennereiverband zusammen mit dem Raiffeisenverband die rechtlichen Möglichkeiten zur Etablierung einer solchen Regionalmengenregelung. Eine Südtiroler Milchquote wäre nicht gesetzlich verankert, sondern auf Genossenschaftsebene ausgehandelt. „Free From…“ in Barcelona Am 8. und 9. Juni finden die „Free From Functional Food Expo“ (FFFF) und die „Free From Functional Food Ingredients“ (FFFFI) in Barcelona statt. Bereits seit 2013 organisieren die Veranstalter die Fachmesse für den Free- From-Sektor. Der Functional-Food-Bereich wurde 2016 integriert. In Barcelona gibt es dieses Jahr eine Neuerung bei der Messe: Während die Functional-Food-Aussteller 2016 noch einen eigenen Bereich hatten, sind sie in diesem Jahr komplett in den Free-From- Bereich integriert. Denn viele der veganen, laktose- und glutenfreien Artikel hätten auch immer mehr zusätzliche Inhaltsstoffe, wie etwa Proteine oder Vitamine. Die „New Product Expo“ auf der Fachmesse „Welt der Handelsmarken“ ist ein begehrter Besuchermagnet Bundeskartellamt Molkereien auf dem Prüfstand


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