AMI: Die Marktentwicklung bei Biomilch-Produkten

Milch-Marketing_02_2017

20 02/17 · milch - marketing.de BIO BIO BLEIBT GEFRAGT Bio, regional, artgerecht, vegetarisch, vegan, frei von Gentechnik oder frei von Laktose – die Verbraucher in Deutschland äußern sich zunehmend anspruchsvoll, was den Kauf von Nahrungsmitteln betrifft. Der Einzelhandel bildet die Konsumentenwünsche in seinem Sortiment ab, bestreb, von seinen Kunden entsprechend wahrgenommen zu werden. Ein Beitrag von Thomas Els, Marktanalyst Verbraucherforschung Für das Bio-Sortiment, das sich längst etabliert und das Nischendasein überwunden hat, bedeutet dies durchaus einen zunehmenden Wettbewerb in den Premiumsegmenten. Da bilden auch die Molkereiprodukte keine Ausnahme. So hat zum Beispiel der Handel die Weidemilch zwischen das Preiseinstiegssegment und die Premiumsegmente konventioneller Herstellermarken sowie Milch aus ökologischer Erzeugung positioniert. Mit den positiven Assoziationen, die mit der Möglichkeit des Weidegangs verbunden sind, einem Fettgehalt, der vielfach den Wert von 3,5 % übersteigt und damit für ein Plus an Geschmack steht, sowie vergleichsweise moderaten Preisaufschlägen hat sich dieses Segment im vergangenen Jahr sehr dynamisch entwickelt. Dennoch hat 2016 auch in dieser Warengruppe die Nachfrage der privaten Haushalte in Deutschland nach Bio-Produkten zugelegt. Analysen der AMI auf Basis der GfKHaushaltspanels zufolge gaben die Privathaushalte im vergangenen Jahr rund 850 Mio. Euro für Molkereiprodukte aus ökologischer Erzeugung aus. Das bedeutete ein Plus von gut 6 % gegenüber 2015. Anders als bei konventioneller Ware, die im Durchschnitt des vergangenen Jahres günstiger eingekauft werden konnte, entwickelten sich die Verbraucherpreise für Bio-Molkereiprodukte stabil. Daraus lässt Die Bio-Milchbetriebe in Deutschland konnten im November 2016 ein weiteres Plus beim Milchgeld verbuchen. Damit setzte sich der Preisanstieg den dritten Monat in Folge fort. Neben den Preisanhebungen für Bio-Milch im Lebensmitteleinzelhandel dürfte die insgesamt hohe Nachfrage treibende Kraft für die aktuelle Entwicklung sein. Foto: colourbox.de betrachteten Warengruppen auf. Ähnlich stark entwickelten sich die Einkaufsmengen an Milchrahmerzeugnissen. Dabei waren es vor allem süße oder saure Sahne sowie Schmand, die vermehrt in den Einkaufswagen der Verbraucher landeten. Die Nachfrage nach Quark lag etwa 6 % über dem sich bereits ableiten, dass die Nachfrage der privaten Haushalte nach Molkereiprodukten aus ökologischer Erzeugung In Deutschland während des vergangenen Jahres weiter zulegte. Mit einem Plus von knapp 9 % wies Konsummilch die höchsten Zuwächse unter den Agrarmarkt-Informationsgesellschaft, Bonn


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