LV Milch NRW: Die Lage entspannt sich - Hydrosol: Vegane Alternativen für fermentierte Milchprodukte - Milchindustrie-Verband: Absage an höhere MwSt. für Milchprodukte

Milch-Marketing_02_2017

Milchindustrie-Verband Keine höhere Steuer auf Milchprodukte Eine klare Absage erteilt der Milchindustrie den Überlegungen des Umweltbundesamtes, Milchprodukte mit einem höheren Mehrwertsteuersatz zu belegen. Derartige Pläne seien sozial ungerecht und würden das Weltklima nicht retten, argumentiert der Milchindustrie-Verband. Die Preise für Milchprodukte würden durch den erhöhten Steuersatz um 12 Prozent steigen. Dabei gehören Milch und Milchprodukte zu den Grundnahrungsmitteln der deutschen Bevölkerung. Klimapolitik sei wichtig und müsse international abgestimmt werden. Die Erhöhung der deutschen Steuer sieht der Verband dafür als nicht geeignet an. Die deutsche Milchwirtschaft habe zudem im Bereich Klimaschutz bereits vieles geleistet, sagt Eckhard Heuser, Hauptgeschäftsführer des Verbandes. Die gesamten landwirtschaftlichen Treibhausgas-Emissionen in Deutschland sind, trotz Steigerung der Produktion, in den letzten 20 Jahren um fast 19 Prozent zurückgegangen. Auch die Energieeffizienz der Milchverarbeitung habe sich deutlich verbessert. Der CO2 -Footprint der Branche sinke nachhaltig. 02/17 · milch-marketing.de 11 Hydrosol Vegane Alternativen für fermentierte Milchprodukte Ein (noch) geringer Teil unserer Verbraucher wechselt derzeit bei der Wahl der Lebensmittel von Produkten tierischen Ursprungs auf rein pflanzliche Erzeugnisse. Der Trend zu veganen Lebensmitteln betrifft nicht nur Fleisch und Wurst, sondern auch Milchprodukte. Hydrosol, einer der großen Anbieter von Stabilisatoren für Lebensmittel, hat jetzt ein neues Verfahren entwickelt, mit dem Molkereien fermentierte Milchersatzprodukte auf Basis von Kokosnussmilch produzieren können. Vegane Desserts lassen sich so mit der gleichen Technologie herstellen wie herkömmliche Milchfrischprodukte. Als Grundlage dient Kokosmilch, der wahlweise auch Kokoswasser zugefügt werden kann. Die Fermentierung erfolgt dann mithilfe von milchfreien Joghurtkulturen. Fettgehalt und Textur der Endprodukte lassen sich individuell einstellen, betont Hydrosol. Die vegane Alternative ist zudem laktosefrei. Landesvereinigung der Milchwirtschaft NRW Angebot und Nachfrage pendeln sich wieder ein „Es ist Zeit zum Luftholen, aber noch lange nicht, um wirklich aufzuatmen“, sagte Hans Stöcker, Rheinischer Vorsitzender der Landesvereinigung der Milchwirtschaft NRW e.V., anlässlich der traditionellen Presskonferenz zum Jahresauftakt. Eine Verbesserung zum Vorjahr ergebe sich insbesondere durch ein erhöhtes Kaufinteresse aus China und den erdölexportierenden Ländern, aber auch durch einen marktbedingten Mengenrückgang. Ebenfalls trage die nach wie vor große Beliebtheit von Milchprodukten bei der deutschen Bevölkerung zu einer positiven Entwicklung bei. Käse stattBlumen als kleine persönliche,abersehr geschmackvolle Aufmerksamkeit. Warum nicht? DieIdee dernorddeutschen Kä serei„Gut vonHolstein“ istsicherlich nichtneu,dürfte aber bei so manchem Käsekunden aufInteresse stoßen. Und Käse passteigentlichimmer,wennman jemandemeinebesondere kulinarischeÜberraschungbereitenmöchte. Mit einem Premium-Auftritt präsentierten sich die drei Top Schweizer Käsesorten Appenzeller, Emmentaler und Le Gruyère einmal mehr auf einer Sonderfläche in der neuen Markthalle Krefeld (Real). Für zwei Wochen sorgten die Schweizer Käselaibe, in Originalgröße auf drehenden Säulen platziert, für Aufmerksamkeit bei den Kunden. Die gab es auch für eine weitere Säule, auf der eine echte Schweizer Rolex-Uhr die Wertigkeit der edlen Schweizer Produkte unterstrich. Die Vorsitzenden der Landesvereinigung Milch NRW, Wilhelm Brüggemeier (links) und Hans Stöcker, sehen positive Tendenzen auf dem deutschen Milchmarkt


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