11 2020 | moproweb.de 13
eingesprüht. Dies geschieht mit einer Geschwindigkeit
von bis zu 80 Stundenkilometer.
„Dadurch stellen wir sicher, dass jeder
Bereich der Flasche erreicht und sterilisiert
wird – selbst bei individuellen Gestaltungen
und kritischen Formen haben wir dies erreicht“,
erläutert Redeker. Im Anschluss vollenden
zwei Schritte zur Aerosol-Reaktion
und weitere vier Schritte zur Trocknung mit
steriler Heißluft den Prozess.
Schonende Abfüllung
stellt Produktschutz sicher
Um die Qualität der Produkte zu sichern,
ist absolute Sauberkeit in der aseptischen
Zone unerlässlich. KHS erreicht dies unter
anderem durch eine schonende Abfüllung,
die kontaktfrei und in zwei Schritten erfolgt.
Ein mögliches Überschäumen des
Getränks wird auf diese Weise verhindert.
Nach der Abfüllung gelangt die Flasche in
die Verschließereinheit. Dort wird der Verschluss
nach demselben Prinzip wie die
Flasche in der Abfüllanlage sterilisiert. Das
bedeutet: zwei Schritte Desinfektion mit
H2O2 und zwei Schritte Trocknung durch
sterile Heißluft. „Bei der Verschließereinheit
haben wir zusätzlich darauf geachtet,
dass alle Teile, welche in der aseptischen
Zone sind, eine glatte Oberfläche aufweisen.
Dadurch verhindern wir mögliche
Luftverwirbelungen und die Reinigung und
Desinfektion fällt so leichter“, erläutert
Redeker. Im Anschluss wird die Flasche datiert,
um eine lückenlose Informationskette
zu ermöglichen. „Unsere Kunden können
immer nachvollziehen, zu welcher Zeit auf
welchem Ventil welches Produkt abgefüllt
wurde“, erklärt Redeker.
Die Lösung
in einem Block
Mit ihrem neuen Trocken-Aseptik-Block
hat KHS auf die aktuellen Bedürfnisse der
Molkereien nach einer flexiblen und ressourcensparenden
Abfüllung sensitiver
Produkte reagiert. So konnten die Anlagenverfügbarkeit
erhöht und der Energieverbrauch
deutlich reduziert werden.
Zudem gewinnen Anwender dank der kurzen
Umrüstzeiten des Blocks an Flexibilität:
Die Formatwechsel werden durch gut
abgestimmte Schnittstellen erleichtert.
Darüber hinaus besitzt der Kunde dank
der modularen Bauweise die Möglichkeit
zur Erweiterung des linearen Aseptik-Füllblocks,
um jederzeit die aktuellen Marktanforderungen
erfüllen zu können.
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