3 2019 | moproweb.de 7
Grunwald-Vertriebsleiter Stefan Sacher:
Die Hersteller von Bio-Mopro in der
Schweiz und in Österreich nehmen Abstand
von Peroxid als Desinfektionsmittel
nerzeitige Aseptik-Standard nicht mehr
mit dem vergleichbar ist, was moderne
Technik möglich macht. Dabei kamen
wir ganz schnell zu dem Schluss, dass ein
Ultraclean-Standard die heutigen Anforderungen
bei Frischprodukten zuverlässig
erfüllt und wir das problematische H2O2
Grunwald stellt sicher, dass seine Becher- und Eimerabfüllanlagen zu jedem Zeitpunkt
einen ultracleanen Standard haben
in unseren Maschinen weglassen sollten.
Hinzu kommt, dass speziell die Hersteller
von Bio-Mopro in der Schweiz und in Österreich
Abstand von diesem Desinfektionsmittel
nehmen, weil es einfach überhaupt
nicht zur Bio-Philosophie passt“, so
Grunwald-Vertriebsleiter Stefan Sacher,
der auch auf mögliche juristische Probleme
des Peroxideinsatzes hinweist, etwa
wenn langjährig an der Maschine stehende
Mitarbeiter körperliche Schäden davontragen.
Damit lag es für den Spezialisten
aus Wangen nahe, seine Maschinen umzukonstruieren.
log 4 bei
voller Taktzahl garantiert
Berücksichtigt man die Entwicklungszeiten,
setzt Grunwald heute zu 100 % auf
die Packstoffentkeimung mittels gepulster
UV-C-Strahlung. Dies sowohl bei Becher
als auch bei Eimerfüllern. Garantiert
wird eine Keimreduktion von mindestens
log 4 bei voller Taktzahl (laut Sacher werden
real im Einzelfall sogar log 5 bis log 5,9
erreicht). Hierbei stützt sich Grunwald voll
auf deutsche UV-Technologie. Deren Effektivität
in den Grunwald-Maschinen wird
durch Zertifikate dreier verschiedener renommierter
Prüfstellen bescheinigt.
NACHRICHTEN
> Ahlemer Fachtagung 2019
Lebensmittelverpackungen
im Focus des Verpackungsgesetzes
2019
Experten aus der Recycling-, Packstoff-
und Lebensmittelindustrie referieren am
8. Mai auf der Ahlemer Fachtagung 2019
in Hannover in acht Vorträgen über das
aktuelle Verpackungsgesetz und deren
Auswirkungen auf die Lebensmittelindustrie.
In zwei Einführungsvorträgen
wird umfassend über das aktuelle Verpackungsgesetz
und die Auswirkungen
auf das Verpackungsrecycling informiert.
Im Anschluss an die Darstellung der Ist-
Situation werden von den derzeit verwendeten
Packmitteln auch mögliche
Verpackungsalternativen für Lebensmittel
diskutiert. Neben den möglichen Verpackungsalternativen
wird auch der Einfluss
von alternativen Materialien auf die
Verpackungsmaschinen und -Anlagen
beleuchtet. In einem weiteren Vortragsblock
wird das Spannungsfeld zwischen
Kundenwunsch und Recyclingfähigkeit
dargelegt. Traditionsgemäß werden die
Inhalte der Tagung zum Abschluss zusammengefasst
und Handlungsstrategien
für die Zukunft abgeleitet.
Die Anmeldung für die Tagung ist bis
zum 26. April 2019 möglich.
»
> bawaco
Neue Zweigniederlassung
Als Anlagenbauer für die Molkerei- Getränke
und Fruchtzubereitungsindustrie
eröffnet die bawaco zum 1. März eine
Zweigniederlassung in Dresden. Die neuen
Räumlichkeiten befinden sich zentral
in der Dresdner Hafencity. Hier sind zunächst
sieben Mitarbeiter aus dem Bereich
Engineering und Service tätig.
Der neutrale Spezialist für Optimierung,
Erweiterung und Neuinstallation bawaco
mit Sitz in Weinstadt ist seit vielen
Jahren Partner im Anlagenbau.