Edeka Südbayern: Neues Frischelager ist am Netz - Bayern: Käseexport läuft hervorragend

Milch-Marketing_02_2016

❚ KOMPAKT w w w. m o p r o w e b . d e Käse aus Frischelager ist betriebsbereit Holland legt zu Die Käseherstellung ist in den Niederlanden im letzten Jahr um knapp zehn Prozent auf 850.000 t gestiegen. Dies war auch Folge der Rohstoffschwemme, die im zweiten Halbjahr einsetzte. 80 Prozent der zusätzlichen 8 02/16 · milch - marketing.de Edeka Südbayern seit Mitte November 2015 liefert die EdekaRegionalgesellschaft Südbayern Frischwaren aus dem neuen Lager an den angeschlossenen Einzelhandel im Einzugsgebiet. „Mit dem Ausbau unseres Trostberger Drehkreuzes sichern wir den Standort für zukünftige Herausforderungen ab und steigern zugleich die Effizienz bei der Auslieferung hochwertiger Lebensmittel“, so Werner Gruber, Geschäftsführer der Edeka Südbayern. Nach dem Zusammenschluss der beiden Regionalläger Traunstein und Trostberg verfügt die Regionalgesellschaft Edeka Südbayern jetzt über ein modernes Frischelager. In nur knapp einem Jahr entstand in Traunstein eine etwa 9.000 qm große Kühlhalle. Rund 15,5 Mio. Euro hat die südlichste aller EdekaRegionalgesellschaften in dieses Projekt investiert. Hier werden neben MolkeLandesvereinigung Bereits seit November 2015 im Einsatz: das neu errichtete Frischelager für Molkereiprodukte sowie Obst und Gemüse in Trostberg. reiprodukten auch noch Obst und Gemüse sowie jede Menge Feinkostartikel für den Transport in die EdekaEinzelhandelsgeschäfte der Bayerischen Milchwirtschaft zwischengelagert. Milchland Bayern setzt auf Käseexporte Bayerische Milchprodukte überzeugen auch im Ausland. Vor allem beim Käse läuft es derzeit hervorragend, berichtet die Landesvereinigung der Bayerischen Milchwirtschaft. Italien bleibt mit etwa einem Drittel wichtigster Exportpartner. Österreich nimmt etwa ein Zehntel des Käses aus Bayern ab. Dahinter folgt Frankreich mit knapp neun Prozent. Blickt man jedoch zurück, hat das nach wie vor geltende Importverbot Russlands die Molkereibranche auch in diesem Bundesland hart getroffen. Dr. Maria Linderer, Geschäftsführerin der Landevereinigung der Bayerischen Milchwirtschaft, äußerte sich in Berlin auf der Grünen WoBereits Milch wurden von nur einem Fünftel der Erzeuger geliefert, während 40 Prozent der holländischen Bauern aktuell weniger als in 2014 erzeugen. Den Käseexport konnten die Niederländer um rund drei Prozent steigern, im Drittlandsbereich sogar um neun Prozent. Mehr Käse wurde insbesondere nach Japan und in die USA geliefert. Auch Südamerika, Afrika und Asien nahmen mehr NL-Käse ab Milchmenge in Deutschland stabil Das Auslaufen der Milchquote hat laut Bayerns Bauernpräsident Walter Heidl nicht die derzeit niedrigen Preise verursacht. Ursache für die Preismisere seien das russische Embargo für westliche Agrargüter, schwache Absatzmärkte und der Preisdruck im Lebensmittel-Einzelhandel. De facto sei die Milchmenge in Bayern und Deutschland mit dem Auslaufen der Quote nicht gestiegen, sagte Heidl. Schweiz steigert Käseexport nach Russland Die Schweiz konnte ihren Käseexport nach Russland aller Voraussicht nach auch in 2015 weiter steigern. Experten rechnen damit, dass das Rekordergebnis von 2014 übertroffen wird. Die Schweiz profitiert dabei vom Russland-Embargo. Insgesamt ist und bleibt Russland eher ein Nischenmarkt. So gingen 2014 von den insgesamt 68.000 t Schweizer Käse gerade einmal 1.200 t nach Russland. Gut 80 Prozent gingen in die Nachbarländer, wobei Deutschland über 30.000 t importierte. Arla Foods übernimmt Westbury Die Anteile an dem seit 2010 gemeinsam mit First Milk betriebenen Werk Westbury in Großbritannien gehen an Arla. Damit beenden Arla Foods und First Milk die gemeinsame Führung der Molkerei. First Milk hat weiter Zugang zur Trockung in Westbury und will diese in saisonalen Spitzenzeiten nutzen. che diesbezüglich: „Wir freuen uns umso mehr, dass bayerischer Käse im Ausland so einen großen Anklang findet und die ersten Zahlen 2015 eine positive Tendenz aufweisen.“ Die Landesvereinigung sieht gute Entwicklungschancen für die bayerische Milchwirtschaft. So könnten sich zum Beispiel durch TTIP neue Exportchancen auf dem USMarkt öffnen. „Insbesondere auch für Käse“, meint Linderer. Immerhin gebe es schon jetzt Käsehersteller, die in die USA exportieren. Das sei zwar noch ein kleiner, ausbaufähiger Markt, jedoch könnte sich neben den USA auch Südamerika als interessanter Absatzmarkt für Käse erweisen. Käse aus Bayern ist und bleibt ein Exportschlager Foto: LVBM


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