„Vers getapt“ (frisch gezapft) heißt es einladend an der Joghurtbar im Plus-Supermarkt von Van Velzen. Gé Sluijs vomErfinder und Hersteller der Anlage, demMaschinenhandel Lekkerkerker, zeigt, wie einfach und schnell man sich einen Joghurt selbst abfüllen kann. Joghurt frisch gezapft Im Plus-Markt von Van Velzen füllen sich die Kunden selbst ihren Joghurt ab Im niederländischen Lopik, einem kleinen Ort nur wenige Kilometer südlich von Utrecht entfernt, hat ein Plus-Supermarkt für seine Kunden eine Joghurtbar eingerichtet und bietet nun mit großem Erfolg selbst gezapften Joghurt an. Die Zahl der Kunden, die von dieser neuen Variante Gebrauch machen, steigt stetig an, berichtet uns die Marktleiterin. Eingebettet zwischen den beiden SB-Kühlregalen für die weiße und gelbe Linie ist die Joghurtbar im hinteren Teil des Marktes untergebracht. Zwei Sorten Naturjoghurt lassen sich hier aus zwei separaten Zapfhähnen in zwei unterschiedlich große Becherbehälter abfüllen. Entweder „Hangop Yoghurt“, ein gehaltvoller Joghurt mit hohem Trockenmassegehalt und 12 02/16 · milch - marketing.de sechs Prozent Fett, oder ein milderer „Yoghurt“ mit 4,8 Prozent Fett. Wer will, kann sich noch ein Topping dazu aussuchen. Bei unserem Besuch standen die Sorten Müsli mit Nüssen sowie eine Deluxe-Version mit frischen Früchten zur Auswahl. Versorgt wird die Bar mit in Säcken abgefülltem Joghurt von der benachbarten Molkerei Zuivelmakers in Benschop. Zehn Kilo beträgt die Füllmenge der Großgebinde, die in einem gekühlten Fach unterhalb der Zapfanlage untergebracht sind und mit nur wenigen Handgriffen hygienisch einwandfrei mit dem Zapfhahn verbunden werden. Entwickelt wurde der Joghurt-Automat vom benachbarten Maschinenhandel Lekkerkerker. Der Branche ist das Unternehmen nicht nur als Lieferant von Molkereimaschinen bekannt, sondern auch als Absender der Markenlabels „Zuivelmakers“, „Lebo-Kaas“ und „Natuurhoeve“. Dahinter stehen raffinierte und veredelte Frisch- und Schmelzkäse-Varianten sowie Butterspezialitäten (siehe auch Milch-Marketing 1/2016, Seite 18). Bei rund 3.000 Euro liegt der Preis für die komplette Joghurtbar. Im Plus-Supermarkt in Lopik werden pro Woche vier bis fünf der 10-kg-Einheiten pro Sorte verbraucht. Bei Verkaufspreisen von 1,99 Euro für das 200-g-Gebinde und 4,49 Euro für das 560-g-Gebinde, jeweils inklusive Topping, hat sich die Anlage schnell amortisiert. Infos unter www.dezuivelmakers.nl Zwei Bechergrößen (200 g und 560 g) sowie zwei Toppings (Nüsse und frische Früchte) stehen den Kunden zur Verfügung, um dem Joghurt noch eine besondere Geschmacksnote zu geben In drei Schritten zum selbstgezapften Joghurt: Die Bedienung des Gerätes ist denkbar einfach. Kinderleicht und mit nur wenigen Handgriffen werden die Joghurt-Behältnisse im gekühlten Unterfach der Bar ausgetauscht
Milch-Marketing_02_2016
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