❚ KOMPAKT w w w. m o p r o w e b . d e Emmentaler soll ein knappes Gut bleiben Die Schweizer Emmentaler Sortenorganisation (ES) hat Angst vor Preisverhau und drängt den Bundesrat, die Produktion zu reglementieren. Nach Wegfall der Mengensteuerung Mitte des Jahres können freie Hersteller den Traditionskäse derzeit unbegrenzt vermarkten. Weltmilchpreis auf Talfahrt Der durchschnittliche weltweite Milchpreis für 2015 liegt nach Berechnungen des IFCN bei 29,4 Cent. Damit ist er um rund ein Drittel niedriger als noch 2014. Die Futterkosten werden von IFCN mit 22,4 Cent angegeben, 19 Prozent unter dem Vorjahr. (Fast) fettfreie Milch Arla UK hat jetzt unter der Marke Best of Both (Arla BOB) eine fettfreie Milch (max 0,5 % /100 ml) entwickelt, die geschmacklich einer halbfetten Milch in nichts nachstehen soll. Dazu hat das Unternehmen in den vergangenen drei Jahren an einer speziellen Technologie gearbeitet, bei der der Magermilch mehr natürliches Milchprotein zugesetzt wird. Österreich steigert Agrarexporte Österreich konnte seine Agrarexporte im vergangenen Jahr um 2,5 Prozent auf knapp 10 Mrd. Euro steigern. Michael Blass, Geschäftsführer der AMA-Marketing, zog anlässlich der Grünen Woche in Berlin eine erste Bilanz für das abgelaufene Jahr. Die wichtigsten Produktgruppen im Export sind Fleisch und Fleischzubereitungen, Milch und Milchprodukte, allen voran Käse sowie Getränke. Deutschland ist und bleibt der mit Abstand wichtigste Handelspartner. Stadtmolkerei für Wien Die NÖM, eine der großen Anbieter für Trinkmilch und Frischmilchprodukte in Österreich, hat in Wien eine „Stadtmolkerei“ eröffnet. Diese Coffeeshop-ähnliche Verkaufsstelle mit 15 Sitzplätzen vertreibt Milch, Joghurt und Cottagecheese in verschiedenen Varianten. Vorbild sind von Chobani in den USA eingeführte Joghurtshops. Die NÖM Stadtmolkerei befindet sich in der Marktwirtschaft, Siebensterngasse 21, und ist Dienstag bis Samstag von 9 bis 20 Uhr und Sonntag von 9 bis 18 Uhr geöffnet. 10 02/16 · milch - marketing.de Grüne Woche, Berlin Hohe Auszeichnung für SalzburgMilch Am Rande der Grünen Woche wurde kürzlich die SalzburgMilch vom Österreichischen Bundesminister Andrä Rupprechter ausgezeichnet. Gewürdigt wurde das Salzburger Unternehmen für seine hervorragende Performance und seine hohe Innovationskraft. Vor allem die Erfassung und Verarbeitung von hochwertigen Milchsorten, wie Almmilch, Bergbauernmilch, Heumilch, Biomilch, BioHeumilch oder Goldstandardmilch, zeichnen die Molkerei aus. Die Veranstaltung in Berlin stand unter dem Motto „Innovativ im Land – erfolgreich in der Welt“ und bildete den Auftakt zur neu gestarteten Initiative „Best of Austria“, in der der Minister österreichischen Spitzenleistungen im Inund im Ausland noch mehr Aufmerksamkeit verschaffen will. Chr. Hansen, Nienburg Mehr Effizienz in der Joghurtherstellung Eine neuartige Kultur mit der Bezeichnung „YoFlex Acidifix“ soll die Effizienz in der Joghurtproduktion steigern. Die von Chr. Hansen entwickelte und jetzt auf den Markt gebrachte Kultur trage dazu bei, während des Fermentationsprozesses entstehende Kosten zu senken, heißt es aus Nienburg. Dies gelinge, indem der Einsatz von Texturbildnern wie beispielsweise Proteinen reduziert werden kann. „Wir erreichen diesen Effekt durch ein Verfahren, bei dem der Joghurt warm abgefüllt wird. Daher wirkt sich dieser Prozess besonders schonend auf die Textur aus“, erläutert Dr. Claudia Müller, Marketingleiterin Milchwirtschaft bei Chr. Hansen. Für Joghurtproduzenten ist das Erzielen einer optimalen Textur ein kostspieliges Verfahren. Die zugesetzten Texturbildner machen häufig zwischen 20 und 25 Prozent der Gesamtkosten einer Rezeptur aus. Eine neuartige Joghurtkultur verspricht hohe pH-Stabilität. Damit lassen sich sehr milde Joghurts herstellen. Geschäftsführer Christian Leeb (links) nahm die Auszeichnung von Bundesminister Andrä Rupprechter in Berlin entgegen
Milch-Marketing_02_2016
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