mi | Hygiene
Mehr Sicherheit
und Effizienz
Invert Robotics prüft Behälter mittels eines Roboters
schnell und ohne physischen Einstieg
Selbst die größten Silotanks kann Invert Robotics ohne Gerüstbau auf Schäden inspizieren
(Foto: Invert Robotics)
18 4 2020 | moproweb.de
Delan Amin: Wir kennen die zeitlichen
Engpässe bei der Produktion und richten
uns bei den Inspektionen nach geplanten
vorbeugenden Wartungsunterbrechungen
(Foto: mi)
Behälterinspektionen nicht nur
zerstörungs-, sondern vor allem
auch störungs- und Spätfolgenfrei,
das verspricht Invert Robotics.
Das in Neuseeland gegründete Unternehmen
bietet weltweit eine innovative,
roboterbasierende Lösung insbesondere
für Milchverarbeiter sowie für die allgemeine
Lebensmittel-, Chemie- und Pharmaindustrie
an.
Invert Robotics prüft Trocknungstürme,
Tanks aller Art und Größe, Zyklone, Filter,
Fließbetten, Silos, Kessel, sogar Tankfahrzeuge.
Bei der Durchführung verwendet das
Unternehmen dabei patentierte Kletterroboter
mit einer 360° Kamera-Diagnostik.
molkerei-industrie hörte sich vor Ort um.
Im Vergleich zu herkömmlichen Inspektionsmethoden,
übernimmt der Roboter
die eigentliche Arbeit bei Invert Robotics.
Nachdem der zu prüfende Behälter geleert
und gereinigt wurde, wird der Roboter
eingesetzt und kann dank einer speziell
entwickelten Saugtechnik und Raupenbändern
an den Innenwandungen entlang der
Horizontalachse so lange versetzt gesteuert
werden, bis die gesamte Oberfläche
mit einer Kamera erfasst worden ist. Die
Vorbereitungszeit bis zum Einsatz des Roboters
beträgt nur 15 Minuten.
„Die herkömmliche Inspektion von Behältern,
wie z. B. beim Farbeindringungsverfahren
ist ein äußerst aufwendiges Unterfangen“,
weiß Delan Amin, Sales Manager
DACH (Standort Deutschland) bei Invert
Robotics. „Die Anlagen müssen leergefahren,
gereinigt, mit Farbe besprüht und
wieder gereinigt werden. Danach sind je
nach Größe gegebenenfalls Gerüste im Inneren
zu errichten, bevor die eigentliche
Arbeit beginnen kann.“ Diese Methode ist
sehr zeitaufwendig und zuweilen auch gefährlich.
Außerdem hinterlassen Farbeindringungsverfahren
sehr oft Rückstände,
die sich kaum oder gar nicht entfernen
lassen und die Produktion für einige Zeit
beeinträchtigen können.