Abbildung 2: Share of Advertising der Produktmärkte
markt Butter, immer in wechselnder Rangfolge.
Im aktuellen Betrachtungszeitraum
stocken Arla, Kerrygold und Weihenstephan
ihre Werbevolumina jeweils um mehrere
Millionen Euro auf. Damit hat sich Weihenstephan
auf einen vorderen Rang des
Werberankings geschoben. In der Summe
liegt allein die Budgetaufstockung dieser
drei werbestarken Marken bei insgesamt
knapp zwölf Millionen Euro. Damit repräsentieren
sie nun 78 Prozent des Gesamtwerbevolumens
für Butter und erhöhen
damit gleichzeitig den Werbedruck.
Buttermarkt präferiert
TV-Werbung
Die Anzahl der Werbemotive variiert stark
bei den fünf Marken. Während Kerrygold
mit mehr als 50 unterschiedlichen Werbemotiven
kommuniziert, haben Arla, Butaris,
Meggle und Weihenstephan im aktuellen
Zwölf-Monats-Zeitraum jeweils weniger als
20 verschiedene Werbemotive im Einsatz.
In der Bewertung der qualitativen Werbeerfolgskriterien
zeichnet sich Butaris
unter den Buttermarken als stärkste Marke
aus. Insbesondere im Werbeerfolgsfaktor
Designkonsistenz erreicht Butaris eine große
Kreativdurchgängigkeit seiner Motive. Abbildung 3: Werbestarke Buttermarken nach Werbevolumen
40 9 2018 | moproweb.de
Im Branchensegment Butter ist die hochpreisige
TV-Werbung das Werbemedium
Nummer eins mit einem Anteil von aktuell
95 Prozent, Zeitschriften stellen vier
Prozent. Eine eher untergeordnete Rolle
spielen Internet-Bannerwerbung und Zeitungen.
Auf die regional gut steuerbare
Radiowerbung verzichten die Buttermarken.
Vier der fünf werbestarken Buttermarken
setzen auf eben diesen Medienmix
bestehend aus überwiegend TV-Werbung,
ergänzt um eine Auswahl aus Internet,
Zeitschriften oder Zeitungen. Im Schnitt
nutzen sie 2,8 Medien. Weihenstephan
beschränkt sich auf TV-Spots. Kerrygold
setzt neben der TV-Werbung auf Internetbanner.
Über die Studie
Die „Werbemarktanalyse Fette und Öle
2018“ von research tools untersucht die
Werbeausgaben von Marken für Butter-,
Margarine- und Ölprodukte in Deutschland.
Sie gibt auf 127 Seiten Einblick in Trends,
Benchmarks und Strategien in fünf Teilmärkten,
darunter Butter, Margarine, Pflanzen/
Speiseöle. Die Zahlen der Studie beinhalten
das Bruttowerbevolumen und somit
die reinen Schaltungskosten ohne Kreativaufwand.
Sie basieren auf Erhebungen des
Hamburger Medienbeobachters AdVision
digital, der permanent und umfassend Medienkanäle
beobachtet.
Weitere Informationen
zur Studie:
http://research-tools.net/werbemarktanalyse
fette-und-oele-2018/
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