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Zügige Implementierung
Um eine möglichst schnelle Umsetzung des
Projekts sicherzustellen, wurde nach der
Analyse der Anforderungen das Projekt bis
ins letzte Detail geplant und in kompletter
Eigenfertigung bei SMB International am
Standort Quickborn vormontiert. „Wenn
wir die beste Lösung für den Bedarf eines
Kunden entwickelt haben, müssen wir zugleich
für die effiziente Implementierung
im laufenden Prozess sorgen“, so Steffens.
„Wir bauen die Anlagen bei uns im Werk so
weit wie möglich auf und führen zentrale
Tests durch, so dass der Aufwand vor Ort
später auf ein Minimum reduziert werden
kann.“ So kam auch der „SHARK“ fast vollständig
zusammengesetzt im schleswigholsteinischen
Käsereibetrieb an. Vor Ort
wurde jeweils nur der Palettierkopf, der
die gesamte Technik enthält, auf das Fußgestell
aufgesetzt. Die fast komplette Vorinstallierung
ermöglichte den Aufbau des
Palettierers bereits innerhalb eines Tages.
Im Anschluss konnte der Hocheinlauf-Palettierer
mit seiner einfachen Bedienung
schnell in Betrieb genommen werden.
Die Grundidee
des SHARK
„Das besonders Raffinierte dieses Produktes
ist, dass auf bewährte Palettiertechnik
zurückgegriffen wird und die Anwender
durch seine Konstruktion zugleich technisch
und wirtschaftlich auf dem neuesten
Stand sind“, erläutert Steffens. Der neue
Lagenpalettierer, mit der neuen Fördereinheit,
Dreheinheit und Verschiebeeinheit
(FDV-Einheit), eignet sich für alle Arten von
Kartons, Trays und Schrumpfgebinde. Die
integrierte Drehstation (Kugel-Drehtisch)
dreht und verschiebt die Produkte fast
berührungslos und schonend. Zusammen
mit dem neuen Setzbildgenerator sorgen
Palettierer und Dreheinheit für eine optimal
ausgerichtete, platzsparende und
formstabile Palettierung. Dies ermöglicht
der Palette beispielsweise die größtmögliche
Stauraumnutzung, indem die genaue
Palettiervorschrift für die jeweiligen Gebindeformate
in Echtzeit errechnet wird und
dem Anlagenbediener alle möglichen Setzbilder
vorgeschlagen werden. Durch die
Zweiteilung des Maschinengestells im unteren
Drittel kann auch zu einem späteren
Zeitpunkt eine Maschine in der Palettierhöhe
unkompliziert neu angepasst werden.
Effizienz und Nach-
haltigkeit durch
das Kompaktlager
Der neue Palettierer wurde zusätzlich mit
Edelstahlfördertechnik ausgeführt, ebenso
der zuführende Blocktransport.
Ein automatisiertes Kompaktlager ist
oft das Herzstück der logistischen Material
und Warenflüsse innerhalb eines
Betriebes. Doch erst das Zusammenspiel
mit Komponenten aus dem Bereich der
Fördertechnik sorgt für reibungslose Arbeitsabläufe.
Zum Einsatz kommen dabei
unter anderem Kurven-, Rollen-, Gurt- und
Modulbandförderer im Bereich des Gebindetransports.
„Bei uns schaffen Fördertechnologien
mit modernster Steuerungs
und Antriebstechnik individuelle
Kunden-Lösungen oder ergänzen Abfüll-,
Belade-, Palettier- und Lagersysteme“, erläutert
Steffens. „Unser Kompaktlager ist
ein speziell entwickeltes Automatiklager.
Hier finden Ein- und Auslagerungen parallel
auf mehreren Ebenen und mit einer
hohen Systemleistung statt. Alles über die
elektronische Steuerung geregelt, vom
MFR (Material-Fluss-Rechner) umgesetzt
und vom LVS (Lagerverwaltungssystem)
angestoßen.“ Der Vorteil dieses redundanten
Bereitstellungs- und Lagersystems –
das Bewegen mehrerer Paletten zugleich
– beruht auf Truck-Shuttle-Systemen und
Vertikalförderern, die Paletten zu den
Pufferstrecken der Lagerebenen transportieren.
Von dort aus werden sie mit
Truck-Shuttle-Systemen in Lagerkanäle
gefahren. Die Fertig- und Versandpaletten
befinden sich in einem sehr schonenden
und reibungslosen Fluss. Aufgrund
des kompakten Lageraufbaus werden im
Vergleich zu anderen Lager-Systemen geringere
Gewichtsmassen bewegt (im Gegensatz
zu einem Regalbediengerät), was
hier auch eine deutliche Energieersparnis
mit sich bringt. Zugleich können bis zu 95
Prozent der zur Verfügung stehenden
Lagerfläche oder Stellplätze maximal genutzt
werden. Ein wesentliches Argument
für ein Kompaktlager wie das von SMB
International ist die hohe Energieeffizienz
und die Nachhaltigkeit aufgrund des
reduzierten Verbrauchs. Die benötigte
Leistung bei der Ein- oder Auslagerung
beträgt lediglich 0,01 kWh – auch unter
Tiefkühlbedingungen und im dauerhaften
24-Stunden-Betrieb.
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