| Titelstory
Abbildung 2: Wachstum von 3 verschiedenen Penicillium Schimmeln, (A) P. brevicompactum, (B) P. crustosum und (C) P. solitum auf
Platten, hergestellt aus fermentierter Milch mit Starterkultur (REF) oder Starterkultur und FreshQ Kultur mit bioprotektiver
Wirkung. Verschiedene Mangankonzentrationen wurden wie aufgezeigt hinzugefügt. Die Schimmel wurden in Konzentrationen
von 500 Sporen/Spot hinzugefügt. Die Platten wurden bei 22 °C für 8 Tage inkubiert. Übernommen von Siedler et al 2020
menhang zwischen dem Vorhandensein
des MntH-Gens und der bioprotektiven
Aktivität hergestellt. Somit ist die Absorption
von Mangan ein gemeinsames
Merkmal innerhalb des Genus Lactobacillus,
aber Unterschiede im Expressionsniveau
führen zu spezifischen Stämmen,
die erheblich mehr bioprotektive Wirkung
zeigen als andere.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass
die Fähigkeit von bestimmten Milchsäurebakterien
– wie etwa der FreshQ Kultumi
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ren – Mangan zu verbrauchen und somit
das Wachstum von Verderbniserregern
in Milchprodukten zu reduzieren, als neuartiger
und sehr wichtiger Konkurrenzausschluss
Mechanismus entdeckt wurde.
Laut Jan Aschemann, Technischer Business
Development Manager bei Chr. Hansen,
ist diese Entdeckung ein wichtiges und
wegweisendes Kapitel in Chr. Hansens Erfolgsgeschichte
auf dem Gebiet Bioprotection.
„Seit Jahren haben FreshQ® Lebensmittelkulturen
unseren Kunden geholfen
ihre Marken aufzubauen, die Qualität ihrer
Produkte zu verbessern und Lebensmittelabfälle
zu reduzieren. Gleichzeitig können
unsere Kunden mit dem Markttrend für
natürliche Lebensmittel ohne Verwendung
künstlicher Zusatzstoffe Schritt halten.
Dass wir auf wissenschaftlicher Ebene beschreiben
können, wie unsere Bakterien
dies schaffen, erleichtert es uns, unsere
Kunden mit noch besseren Lösungen für
ein noch breiteres Lebensmittelangebot
zu unterstützen“, schließt er ab.
Auf der BrauBeviale 2019 in Nürnberg verkündeten die KHS Gruppe und die Ferrum
AG ihre Absichten zu einer Kooperation (Quelle: KHS Gruppe)
NACHRICHTEN
> Intensivierung
der Zusammenarbeit
KHS beteiligt sich
an Ferrum Packaging
Die KHS Gruppe und die Ferrum AG
intensivieren ihre langjährige Zusammenarbeit.
Vorbehaltlich der Zustimmung
der Kartellbehörden wird sich die
KHS GmbH an der Ferrum Packaging
AG beteiligen.
Die Ferrum Packaging AG wurde als
Tochtergesellschaft der Ferrum AG gegründet
und beinhaltet das gesamte
globale Dosenverschließergeschäft von
Ferrum. KHS wird als Minderheitseigner
an ihr beteiligt sein. Zugleich übernimmt
die Ferrum Packaging Inc., die
US-amerikanische Tochtergesellschaft
der Ferrum Packaging AG, das KHSeigene
Verschließergeschäft zusammen
mit seinen Mitarbeitern und integriert
dieses in das gemeinsame Angebot.
Ziel ist es, die Kompetenzen beider
Maschinenbauer in einem gemeinsamen
Anlagenportfolio zugunsten integrierter
Kundenlösungen optimal zu bündeln.
khs.com
/www.fi-europe.eu
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