14 9 2020 | moproweb.de
ZAHLEN UND FAKTEN
• 80 Becher pro Minute, 4.800 pro Stunde
• 4er-, 6er- und 12er-Kartontrays
• Hohe Leistung bis zu 99 %
• Kompakte Länge von 5,9 m
• Transmodul im Einsatz
Die einzelnen Transmodule führen immer vier aufgerichtete
Display-Kartons gleichzeitig zu, so dass jeder Karton bei jedem
Füllvorgang jeweils einen Becher aufnehmen kann (Foto:
Gerhard Schubert GmbH)
Mit Hilfe eines Schubert-Scanners, der das Wort NOA auf den
Deckeln erkennt, werden die Produkte so ausgerichtet, dass
der Schriftzug im Supermarkt für Kunden lesbar ist (Foto:
Gerhard Schubert GmbH)
gerichtete Display-Kartons gleichzeitig zu, so dass jeder Karton
bei jedem Füllvorgang jeweils einen Becher aufnehmen kann. Die
große Flexibilität des Transportroboters bietet in diesem Fall
noch einen weiteren Vorteil: Beim Aufrichten, Beleimen und Verschließen
arbeitet die Anlage nicht mit vier Elementen gleichzeitig,
sondern nur paarweise. Dennoch wartet das Transmodul
durch die intelligente Steuerungstechnik an jeder Station so
lange, bis auch das zweite Paar bearbeitet ist. Kanellos Tzinieris,
Area Sales Manager bei Schubert, erklärt: „So benötigt die Anlage
weniger Werkzeuge und erreicht trotzdem die gleiche Leistung.
Damit erfüllen wir einmal mehr unsere Schubert-Prämisse:
Weniger Mechanik, mehr Intelligenz!“
Einzeln bearbeitet im Vierertakt
Auf nur 5,9 Metern Länge richtet die neue TLM-Anlage in drei Gestellen
die Display-Kartons auf, befüllt sie je nach Format mit vier,
sechs oder zwölf Bechern, verleimt und verschließt sie. „Die Maschine
ist so kompakt, dass wir sie innerhalb einer einzigen Woche
aufstellen und in Betrieb nehmen konnten“, erinnert sich Jonas
Müller. Sämtliche Formate der Display-Kartons verfügen über einen
integrierten Deckel sowie einen halbrunden Ausschnitt. Sie werden
paarweise aus dem Magazin zugeführt und von einem F2-Roboter
hochkant aufgerichtet, damit sie von oben befüllt werden können.
Jeweils vier Stück zugleich befördert das Transmodul anschließend
durch den Verpackungsprozess. Parallel werden die Kunststoffbecher
ungeordnet auf einem Band in die Anlage geführt. Ein Schubert
Scanner liest bereits beim Einlauf die Schriftzüge auf den Deckeln
und sendet die Informationen schon an die Ausrichtstation.
Für die Aufnahme der Produkte vom Band wählte Schubert einen
sogenannten Springsauger. Bei diesem F2-Roboter sitzen vier Sauger
in Reihe an einem Roboterarm, die sich aber nicht synchron,
sondern nacheinander bewegen. Jeder Sauger fährt einzeln in flexiblem
Takt nach unten und nimmt einen der Becher vom Band auf.
Sind alle vier Sauger belegt, setzt der Roboterarm die Becher auf
die vier separaten Drehstative der Ausrichtstation. Dort werden
die Becher so gedreht, dass die Schriftzüge identisch ausgerichtet
sind. Anschließend nimmt ein weiterer F2-Roboter die Produkte auf
und setzt sie von oben in die bereitgestellten Display-Kartons. So
lässt sich jeder Kunststoffbecher einzeln bearbeiten und dennoch
ein Takt von vier Produkten pro Station erreichen. Abschließend
werden die Kartons paarweise verleimt, verschlossen und über ein
weiteres Band aus der Anlage geführt.
Weitere Grundlage für Markenausbau
Dank der leistungsstarken neuen TLM-Verpackungsmaschine
kann NOA seine Produktionskapazitäten für die veganen Leckereien
erweitern. Neue Formate wie Trays mit separatem Deckel
oder andere Becher sind mit der Anlage realisierbar. Die bisherige
gute Erfahrung von Karwendel mit dem innovativen Verpackungsmaschinenhersteller
Schubert hat sich auch für das
Unternehmen NOA bewahrheitet. Das unterstreicht Andreas
Kuisel, Technischer Leiter Karwendel-Werke Huber GmbH & Co.
KG: „Die intensive und kooperative Zusammenarbeit mit Schubert
hat sich als die richtige Entscheidung für uns herausgestellt.
Wir sind sehr zufrieden mit der neuen Anlage und können
jetzt unsere noch junge Marke weiter erfolgreich ausbauen.“
mi | Verpackung
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