Die 2017 übernommene Käserei in Belinski wurde von Hochland
umfassend saniert
10 9 2020 | moproweb.de
ENVIROCHEMIE UND HOCHLAND RUSSLAND
ENVIROCHEMIE WAR IN DIE RUSSISCHEN HOCHLAND-PROJEKTE EINGEBUNDEN:
HOCHLAND PROKHOROVKA
Erweiterung der bestehenden Biomar Abwasseranlage auf doppelte Kapazität von 800 m³ Abwasser
täglich (800 m³/d, bis zu 50 m³/h). Dabei wird organisch belastetes Abwasser nach russischen
Normen auf die behördlichen Grenzwerte gereinigt. Milchrückstände, die bei der Reinigung der
Maschinen und Apparate anfallen, sind biologisch sehr gut abbaubar. Diese werden als sogenannter
CSB-Wert gemessen. Besondere Herausforderung ist hierbei die nahezu vollständige Reduzierung
eutrophierender Stoffe wie Stickstoff und Phosphor.
HOCHLAND BELINSKI
Für die Produktion seiner Molkereiprodukte ist Hochland auf qualitativ hochwertiges Wasser angewiesen.
Nicht nur die Reinheit des eingesetzten Wassers, sondern auch die konstante Qualität
ist notwendig um eine sichere und hygienisch einwandfreie Produktion zu gewährleisten. Envirochemie
installierte dafür eine Envopur Brunnenwasseraufbereitungsanlage für eine Leistung von
bis zu 34 m³/h. Daraus wird eine konstante Frischwassermenge von 20 m³/h gewonnen, die die
Anforderungen zur Härte, Hygiene (Keimzahl) und Mineraliengehalt zu jeder Zeit erfüllt.
zeichnet die Rohmilchqualität dieser hochmodernen
Betriebe als sehr gut – was für
die Produktion von Markenartikeln höchster
Qualität natürlich unerlässlich ist.
Herausforderungen sieht sich Hochland
wie alle Unternehmen auf der Personalseite
gegenüber: In den Ballungsräumen
Moskau und Belgorod herrscht starke Konkurrenz
um Arbeitskräfte. Dem begegnet
Am Hochland-Standort Prokhorovka
wurde eine Biomar Abwasseranlage installiert
(Foto: EnviroChemie)
Ein Teil der Investitionen diente der Erneuerung des Salzbades
in Belinski
Hochland mit einem Bündel an Maßnahmen:
Zunächst einmal nimmt die Automatisierung
weiter zu, vor allem, um körperlich belastende
Tätigkeiten zu ersetzen. Darüber
hinaus arbeitet Hochland kontinuierlich an
guten Arbeitsbedingungen und legt Wert
auf eine gute Arbeitsplatzkultur. Mit Erfolg:
86 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
stimmen der Aussage zu: „Alles in
allem kann ich sagen, dies hier ist ein sehr
guter Arbeitsplatz“. Die Zufriedenheit der
Beschäftigten von Hochland Russland wird
alle 3 Jahre mit einer externen, neutralen
Umfrage gemessen, die vom Great Place to
Work-Institut ausgewertet wird. Die starke
Mitarbeiterbindung zeigt sich in stetig
sinkenden Fluktuationsraten, die deutlich
unter dem russischen Durchschnitt liegen.
mi | Reportage
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