dingungen. In der Milchwirtschaft mit ihrer Push-Pull Supply Chain
kommt erschwerend hinzu, dass Milchnachfrage und Milchangebot
an den einzelnen Standorten weitestgehend in Einklang gebracht
werden müssen. Die Umsetzung einer Produktionsnetzwerkoptimierung
im laufenden Betrieb gleicht dann einer „Operation am offenen
Herzen“: Eine Vielzahl an Themen ist gleichzeitig zu steuern – jedes
Einzelne mit dem Potential, die Umsetzung scheitern zu lassen. Darüber
hinaus ist eine Optimierung des Manufacturing Footprint in
den meisten Unternehmen nicht Teil des „Daily Buisness“, sondern
kommt nur sehr gelegentlich und in unregelmäßigen Abständen vor,
so dass bei den Mitarbeitern nur ein geringer Erfahrungsschatz aufgebaut
werden kann.
Wir haben 10 Praktiker-Tipps für Sie zusammengestellt, um Ihren
Manufacturing Footprint zu optimieren:
1. Gehen Sie die Optimierung Ihres
Manufacturing Footprints proaktiv an
Viele Optimierungen des Manufacturing Footprints sind eine Reaktion
auf Entwicklungen, die das Unternehmen zwingen, sich zu
ändern. Beispiele hierfür gibt es viele: So können die generelle Kosten
und Margensituation, anstehende größere Investitionen oder
ein geändertes Kundenverhalten im Hinblick auf Technologien oder
Geographien Auslöser für eine Optimierung sein. Eine reaktive Herangehensweise
an die Optimierung des Manufacturing Footprints
hat häufig zur Folge, dass wertvolle Zeit verloren geht und Wettbewerber
sich Vorteile verschaffen können. Bei einem proaktiven Ansatz
hingegen wird eine Optimierung des Manufacturing Footprint
nicht zur Abwehr negativer Entwicklungen oder Bedrohungen eingesetzt,
sondern es wird gezielt versucht, über einen Best-Practice
Footprint nachhaltige Vorteile gegenüber dem Wettbewerb zu generieren.
Auf diese Weise wird die Optimierung nicht nur genutzt,
um die Kostenposition zu verbessern, sondern vor allem auch, um
eine höhere Kundenzufriedenheit zu realisieren, indem beispielsweise
Lieferzeiten verringert, Lieferzuverlässigkeiten erhöht oder die
Flexibilität und Agilität der Supply Chain gesteigert werden.
2. Denken Sie erst divergent,
dann konvergent
Beschränken Sie sich zu Beginn des Prozesses nicht auf einige wenige,
vielleicht naheliegende Optionen. Denken Sie divergent und kreativ
und beziehen Sie auch Möglichkeiten ein, die vordergründig nicht in
Frage kommen würden, z. B. die Kooperation mit einem Wettbewerber
oder ein komplettes Outsourcing. Die Optionen „Greenfield Investment“,
„Verkauf/Aufgabe des Geschäfts“ und „Nichtstun“ sollten
auch Teil einer anfänglichen Prüfung sein. In einem zweiten Schritt
ist dann die Anzahl der Optionen auf die relevanten Möglichkeiten zu
reduzieren, die dann im Detail zu bewerten und zu berechnen sind.
3. Planen Sie viel Zeit für die Datenerhebung
und Datenplausibilisierung ein
Für die gesamthafte Optimierung des Manufacturing Footprint ist es
erforderlich, eine Vielzahl unterschiedlicher Daten zu erheben. Dazu
gehören beispielsweise die Mengenströme von Erzeugern, innerhalb
des Netzwerks und zum Kunden, Produktionsdaten, Kostendaten
aller Art, Kapazitätsdaten u.v.m. In heterogenen Systemlandschaften
müssen diese Daten zudem aus verschiedenen Quellsystemen
generiert, verknüpft und anschließend plausibilisiert werden, was
mit einem hohen Aufwand verbunden ist. Gleichzeitig soll zumindest
in den frühen Projektphasen eine hohe Vertraulichkeit des Projekts
gewährleistet sein, um unnötige Unruhe bei der Belegschaft zu vermeiden.
Daher konzentrieren sich die genannten Aktivitäten auf eine
limitierte Anzahl an Mitarbeitern. Im Ergebnis muss für die Datenerhebung,
Plausibilisierung und Aufbereitung in Manufacturing Footprint
Projekten ein erheblicher Zeitaufwand eingeplant werden.
4. Optimieren Sie Ihr Geschäft vor
Anpassung des Manufacturing Footprint,
nicht danach
Grundsätzlich ist die Optimierung des Manufacturing Footprint mit
hohen Investitionen verbunden, z. B. für Anlagen- und Gebäudeerweiterungen,
Sozialpläne, Rückbau- und Schließungskosten, Kosten
für den Umzug von Maschinen und Materialbeständen u.v.m. Zur
Reduktion dieser Kosten ist es häufig sinnvoll, ohnehin anstehende
Optimierungen vor der Optimierung des Footprint durchzuführen
(„erst ausmisten, dann umziehen“). Diese Optimierungen können beispielsweise
beinhalten
• Eine Sortimentsbereinigung oder die Aufgabe unprofitabler Kunden
(z. B. im Handelsmarkenbereich), um für die entsprechenden
Sortimente gar keine neuen Produktions- oder Lagerkapazitäten
aufzubauen
• Eine Neuberechnung der Losgrößen der Produktion (wenn Losgrößen
wirtschaftlich verkleinert werden können, sinkt auch der
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