Saugreinigung bei der Milchpulverherstellung - Ausbildung: - Meisterprüfung in Rotholz

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verpackter, nicht leicht verderblichen Lebensmittel oder Zutaten (RK1) möglich. Wäschereistandards Wäschereien, die Textilien aus Lebensmittelbetrieben bearbeiten, müssen ihre Prozesse auf Grundlage des Gütezeichen RALGZ 992/3 zertifizieren lassen oder nach dem Wäscherei-Standard RABC DIN EN 14065 arbeiten. Diese Norm gilt seit Februar 2003 und trägt den Titel „Textilien – In Wäschereien aufbereitete Textilien – Kontrollsystem Biokontamination“. Sie stellt sicher, dass die mikrobiologische Belastung der Bekleidung auf ein sachgerechtes Maß verringert ist und dieser Zustand bis zur Auslieferung erhalten bleibt. Der bundesweit tätige Textilservice diemietwaesche.de (Karlsruhe) hat mit einem akkreditierten Prüflabor für die Lebensmittelindustrie ein weitergehendes Hygiene-Konzept erarbeitet. Es ist in die Bereiche Bekleidung, Wäschepflege und Beratung untergliedert. Die Unterschiede gegenüber dem marktüblichen Angebot textiler Dienstleister liegen im Detail. So ist bei diemietwaesche. de jedes nach DIN 10524 zertifizierte Bekleidungsteil mit einem entsprechenden Piktogramm ausgezeichnet und wird dem Kunden bei der Erstauslieferung mit einer Gebrauchsanweisung übergeben. Für die Bearbeitung der Wäsche aus der Lebensmittelindustrie hat der Wäschereiverbund für alle Betriebsbereiche (inkl. Fuhrpark) strenge Hygiene- und Reinigungspläne aufgestellt, die auch die Personalhygiene einschließen. Zusätzlich wurde ein engmaschiges Eigenkontroll- System entwickelt. Alle hygienerelevanten Bereiche werden mehrmals pro Woche mittels Abklatschtests überprüft. Die Zeitabstände zwischen den Kontrollen sind damit deutlich kürzer als in der Wäschereibranche üblich. Besteht Handlungsbedarf, können die Betriebe innerhalb von 48 Stunden reagieren. Beratungskompetenz Eine weitere Zusatzleistung für die Lebensmittelbranche besteht bei diemietwaesche. de in einem fundierten Beratungsgespräch, das von speziell ausgebildeten, DEKRA-zertifizierten Fachberatern für Textilhygiene durchgeführt wird. Sie suchen gemeinsam mit dem Kunden die ideale Lösung für jeden Betrieb und stehen dem Kunden auch nach Vertragsabschluss mit Rat und Tat zur Seite. Außerdem bietet das Unternehmen für Kunden und Interessenten kostenlose, eintägige praxisnahe Hygiene-Seminare an, die dem Thema „Profi-Wissen für Hygieneberufskleidung“ gewidmet sind. Das erste fand im vergangenen Jahr am 3. April bei dem diemietwaesche.de-Partner Walter Greif in Augsburg statt. 3 2016 | moproweb.de 33 Meisterprüfung Milchtechnologie Rotholz An der Bundesanstalt für Alpenländische Milchwirtschaft in Rotholz fand von Oktober 2015 bis Februar 2016 in Kooperation mit dem LMTZ Wieselburg und der Wirtschaftskammer der Vorbereitungslehrgang zur Meisterprüfung Milchtechnologie statt. Der Lehrgang wurde von Teilnehmern aus ganz Österreich besucht und endete mit einer viertägigen modularen Abschlussprüfung. Markus Ehammer von der Berglandmilch und Jürgen Wiesenegger von der Obersteirischen Molkerei konnten alle drei Fachmodule mit „Sehr Gut“ abschließen. Die Übergabe der Zeugnisse erfolgte am 11. Februar im Rahmen einer Abschlussfeier in Rotholz durch Ingrid Kirchmair von der Meisterprüfungsstelle der Wirtschaftskammer Tirol und Dr. Klaus Dillinger von der BAM Rotholz. Saugreinigung bei der Milchpulverherstellung Wieland Lufttechnik In Produktionsbereichen, in denen trockene, staubende Stoffe verarbeitet werden wird mit Industriesaugern gearbeitet. Häufig kommen hierbei fahrbare Geräte zum Einsatz. In immer mehr Betrieben setzt sich aber die Erkenntnis durch, dass durch fahrbare Industriesauger im Produktionsbereich neue kritische Gefahrenpunkte und potentielle Keimherde entstehen – auch wenn die Industriesauger FDA-konform sind. Problematisch ist hier vor allem die Entnahme des Saugmaterials aus dem Sammelbehälter, was zu neuen Verunreini- Abschlussprüfung in Rotholz (von links): Dr. Klaus Dillinger, BAM Rotholz, Ingrid Kirchmair, Meisterprüfungsstelle der WK Tirol, Markus Ehammer, Berglandmilch, Sebastian Wimmer, Mitglied der Prüfungskommission, HR Dr. Franz Krösbacher, Amt der Tiroler Landesregierung (Foto: BAM Rotholz) gungen führen kann. Ein weiterer Problempunkt können die Filteranlage und andere innenliegende Bereiche sein, die mit eingesaugtem Material in Verbindung kommen. Die Lösung besteht in einer stationären Absauganlage, die außerhalb des Produktionsbereichs aufgestellt wird. So wird das Risiko von Verunreinigungen durch die Entnahme des Saugmaterials so gut wie ausgeschlossen. Mit den TowerVac-Absauganlagen hat Wieland Lufttechnik Kompaktanlagen entwickelt, die in unkritischen Räumen aufgestellt werden. wieland-luft.de


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