mi | Management
Supply Chain Analytics
in der Milchindustrie
Integrierte SCM-Suiten vs. Best-of-Breed Lösungen
22 7 2020 | moproweb.de
Unsere Autoren: Prof. Dr. Matthias Lütke Entrup verantwortet als Partner der HÖVELER HOLZMANN
CONSULTING GmbH, Düsseldorf (Telefon: +49 211 - 56 38 75 - 0, E-Mail: luetkeentrup@hoeveler-holzmann.com)
den Bereich Supply Chain Management und ist Professor für Operations Management an der
International School of Management in Dortmund.
David Stüve arbeitet als Consultant für die HÖVELER HOLZMANN CONSULTING GmbH, Düsseldorf
und ist spezialisiert auf Supply Chain Management Software (Telefon: +49 211 - 56 38 75 - 41,
E-Mail: stueve@hoeveler-holzmann.com).
Hoher Preisdruck, steigende
Produktvielfalt sowie sich
ändernde Verbraucheranforderungen
und Rechtsvorschriften
zur Lebensmittelsicherheit
sind nur einige der Herausforderungen
in der wettbewerbsintensiven Milchindustrie.
Die Implementierung von Supply-
Chain-Management (SCM)–Software bringt
entscheidende Vorteile, um sich auch in
Zukunft im Wettbewerb durchsetzen zu
können.
Mithilfe von Softwarelösungen können
Unternehmen verfügbare Daten analysieren
und für eine bessere Planung und Automatisierung
von Prozessen innerhalb der
Lieferkette nutzen. So kann moderne Software
beispielsweise den Verderb von Milchprodukten
reduzieren. Viele Molkereien
arbeiten bei der Planung ihrer Lieferkette
allerdings noch immer mit Excel-Tabellen.
Das macht es schwer, schnell auf dynamische
Marktbedingungen zu reagieren.
Durch die Digitalisierung der Supply Chain
können Unternehmen intelligente und automatisierte
Abläufe aufbauen, um mehr
Kontrolle und Transparenz über die gesamte
Lieferkette hinweg zu schaffen. Dadurch
erreichen Unternehmen in der Milchindustrie
eine bessere Planung ihrer Aktivitäten
in der dynamischen Branche und steigern
die Leistungsfähigkeit der Supply Chain.
Durch SCM-Software automatisieren
Unternehmen mithilfe innovativer mathematischer
und statistischer Verfahren Entscheidungen
auf strategischer, taktischer
und operativer Ebene und optimieren ihre
Prozesse. Auf der strategischen Ebene werden
langfristige Entscheidungen über die
Konfiguration der Lieferkette getroffen.
Hier werden u. a. Produktions- und Lagerstandorte
festgelegt. Auf der taktischen
Planungsebene findet eine Synchronisierung
von Absatzplanung und mittelfristiger
Produktionsplanung statt. Die Bestandspla-
(Foto: istock)
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