produziert, in dem Vandersterre zusammen
mit der Familie Nijland von Kaamps die
Herstellung des Käses aus der Milch der 200
hofeigenen Kühe organisiert.
Das im Besitz von drei Unternehmern
stehende Privatunternehmen Vandersterre
Groep lenkt Absatz, Marketing und Vertrieb
über die Tochter Vandersterre Holland
in Bodegraven, während die Konfektionierung
im nordholländischen Groote-
broek erfolgt. In dem erst vor fünf Jahren
bezogenen Neubau arbeiten 160 Personen
ausschließlich an der Abpackung von
Käse. Der Zweischichtbetrieb verfügt über
7.500 m² Produktions- und Lagerfläche und
betreibt 12 Hochleistungslinien zum Portionieren
bzw. Aufschneiden und Verpacken
von Käse. In einem angrenzenden, speziell
eingerichtetem Raum stehen drei weitere
Linien für die automatische oder manuelle
Kennzeichnung von verpackten Spezialitäten
und Halbfabrikaten.
Prima Donna und Landana
Gereift wird der Käse bei Vandersterre in
einem soeben neu erbauten Lager in Meerkerk.
Vandersterre reift seine Käse nicht so
sehr auf Zeit, sondern auf Geschmack, speziell
was Prima Donna angeht, der lt. Buijtenhuis
„das Beste aus zwei Welten“ verbindet,
nämlich niederländische Käsereikunst mit
italienischem Geschmack. Landana ist dagegen
ein eher traditioneller niederländischer
Schnittkäse, der in der enormen Zahl von
über 25 Varianten auf den Markt kommt,
während Prima Donna in vier Sorten (leicht
und drei Reifungsstufen) produziert wird.
Aus dem Lager in Meerkerk kommen die
Prima Donna und Landana sowie auch die
Käse des Gutshofes Kaamps nach Grootebroek.
Dabei wird außer auf Menge und
Qualität auch darauf geachtet, dass die
Produkte möglichst just-in-time ankommen.
Werksleiter Ruud Overmars zufolge werden
nur geringe Bestände für wenige Tage und
bei Langsamdrehern bis maximal eineinhalb
Wochen gehalten, um den Käse so frisch wie
möglich zu verarbeiten. Zudem wird es Kunden
ermöglicht, sich über den Geschmack
ihres ureigenen Produktes zu differenzieren,
indem sie z. B. sechs, sieben oder acht
Wochen alte Schnittkäse ordern können.
500 Food- und 1.000
Nonfood-Positionen
Gearbeitet wird in Grootebroek flexibel
mit einer 40 bis 80 Stundenwoche in zwei
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years
Hinter gutem Käse
steckt die Natur
– und oft ALPMA
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Anuga FoodTec
in Köln, 20.–23.03.2018
Halle 10.2, Stand E090/F109
Schichten an sechs Tagen pro Woche. Allein
für die Umsetzung dieser Flexibilität in
individuelle Arbeitszeitanforderungen für
alle Produktionsmitarbeiter ist ein HR Manager
verantwortlich. Sehr viel komplexer
geht es aber in der eigentlichen Käseabpackung
zu. Das Werk arbeitet ständig mit
400 bis 500 Rohwaren, sprich Käsesorten
und deren Portionsgrößen bzw. aus ihnen
produziertem Aufschnitt. Dazu kommen
über 1.000 Verpackungs- und Labelpositionen.
Die Zahl der produzierten Artikelpositionen
kommt so leicht auf über 5.000, und
das betrifft nur das gängige Sortiment.
Um mit einer solchen Komplexität fertig
werden zu können, hat Vandersterre vor einigen
Jahren das ERP „Reflex“ installiert. Die
aus den Bestellungen von Kunden, Abnehmern
und aus dem eigenen Vertrieb eingehenden
Daten werden in Grootebroek von
einem siebenköpfigen Team für die Produktion
aufbereitet. Hierbei werden beständig