Die von Fonterra gewählte integrierte Komplettlösung umfasste
zahlreiche Elemente des Produktprogramms von
Rockwell Automation, viele davon aus dem Segment des „Connected
Enterprise“ (Foto: Rockwell Automation)
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steller, aus dessen Käseherstellungsverfahren die Molke stammt,
die im Fonterra-Werk verarbeitet wird. Dieses Werk ist das erste
im vollständigen Besitz von Fonterra befindliche Werk für Milchinhaltsstoffe
in Europa. Im Spitzenbetrieb kann das Werk täglich bis
zu 2,7 Mio. Liter Molke verarbeiten, die jährliche Produktion liegt bei
rund 25.000 Tonnen Laktose und 5.000 Tonnen Proteinprodukten.
Allen-Bradley-Technik
Für die Beschaffung der Automatisierungs- und Leittechnik des
Werks standen Fonterra zahlreiche Anbieter und Systemintegratoren
zur Auswahl. In Neuseeland verwendet das Unternehmen
programmierbare Automatisierungsregler (PACs) der Marke
Allen-Bradley sowie SCADA-Lösungen von Rockwell Automation,
ergänzt um Motoren und Motorsteuerungstechnologie anderer
Anbieter. Während der Planungen für Heerenveen erwogen die
Verantwortlichen von Fonterra zunächst die Nutzung derselben
Anbieter-Kombination. Nachdem Rockwell Automation jedoch zusammen
mit seinem autorisierten Systemintegrator Beenen B.V.
eine hochgradig leistungsfähige, auf dem Konzept der Connected
Enterprise basierende Integrationslösung vorgeschlagen hatte,
entschied man sich für eine durchgängige Komplettlösung für
die Automatisierung, Prozessleittechnik und Motorsteuerung mit
Allen-Bradley-Produkten.
Autorisierte Systemintegratoren (Recognized System Integrators)
verpflichten sich zur Bereitstellung der optimalen technischen
Lösung sowie der besten Kundenunterstützung unter Nutzung der
Technologien von Rockwell Automation. Diese Integratoren pflegen
gegenseitig gewinnbringende Partnerschaften mit den Vertriebsabteilungen
und/oder -partnern von Rockwell Automation.
Dank dieses Konzepts konnten die Fonterra-Verantwortlichen eine
vollständig integrierte Automatisierungslösung von einem einzigen
Anbieter einsetzen, die zudem eine nahtlose Kommunikation von
der Produktions- bis in die Management-Ebene beisteuert. Auf diese
Weise können Produktionsdaten erfasst, organisiert und analysiert
werden, um die einzelnen Prozesse zu optimieren. Ebenso kann Fonterra
wichtige Informationen mit unterschiedlichen Funktionsbereichen
innerhalb und außerhalb des Werks austauschen.
Herausforderung
Die größte Herausforderung für die neue Produktionsstätte war
der relativ enge Zeitrahmen, in dem die Produktion aufgenommen
werden sollte – die ersten Bestellungen gingen im Februar
2014 ein, und das Werk sollte bereits am Ende desselben Jahres
betriebsbereit sein. Unterstützt durch Rockwell Automation ging
Beenen diese Herausforderung an, indem man sich auf einen
12-monatigen Zeitplan festlegte – deutlich unter den branchenüblichen
18 bis 24 Monaten.
Abgesehen vom ehrgeizigen Zeitplan verwendet Fonterra seine
eigenen Standards für Motorsteuerung und Faceplates – mit
Schnittstellen zu Geräten von anderen Anbietern und vom Wettbewerb.
Im Laufe des Projekts wurden sie mithilfe unserer Prozessbibliothek
zu den Standards von Rockwell Automation konvertiert.
Lösung
Die von Fonterra gewählte integrierte Komplettlösung umfasste
zahlreiche Elemente des Produktprogramms von Rockwell Automation,
viele davon aus dem Segment des „Connected Enterprise“.
Durch die Nutzung von EtherNet/IP als primäres Kommunikationsprotokoll
hat sich Fonterra die Möglichkeit offengehalten, ohne
Aufwand zum Connected Enterprise aufzurüsten – einem Konzept,
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