Bildquelle: Bio-Schaukäserei Wiggensbach
Allgäu
Quelle: Bio-Schaukäserei Wiggensbach

Tausende feiern mit der Bio-Schaukäserei 

Mit der Produktion eines eigenen Bio-Produktes die Wertschöpfung verbessern – das war anno 2004 die Intension von acht Allgäuer Landwirten, die Bio-Schaukäserei Wiggensbach zu gründen. Zwei Jahrzehnte später wurde groß gefeiert. Unser Bild entstand beim Jubiläumsabend und zeigt (von links): Thomas Eigstler (Bürgermeister von Wiggensbach), Josef Miller (Bayerischer Landwirtschaftsminister a.D.), Regina Wallner (Moderatorin des Festabends), Robert Röhrle (Betriebsleiter der Bio-Schaukäserei Wiggensbach) und Franz Berchtold (Geschäftsführer der Bio-Schaukäserei Wiggensbach). Foto: Bio-Schaukäserei Wiggensbach

 

 

Mit der Produktion eines eigenen Bio-Produktes die Wertschöpfung verbessern – das war anno 2004 die Intension von acht Allgäuer Landwirten, die Bio-Schaukäserei Wiggensbach zu gründen. Zwei Jahrzehnte später produzieren 650 Kühe rund vier Millionen Liter Heumilch, aus denen das Allgäuer Unternehmen jährlich 450 bis 500 Tonnen Bio-Käse herstellt. Mit einem Jubiläumsabend, einer Party-Nacht und einem zweitägigen Herbstmarkt feierte die Bio-Schaukäserei Wiggensbach mit zünftiger Musik und vielen Gästen und blickte dabei auf die Anfänge zurück. Mehrere Tausend Menschen nutzten an drei Tagen die Gelegenheit, um sich bei Führungen zu informieren und um die zahlreich servierten Bio-Produkte zu probieren. Insbesondere von der neuen Erlebniswelt „HEUGarta“ zeigten sich die Besucher begeistert. In der Gastronomie wird es künftig ein begrenztes Angebot an Speisen für den Verzehr vor Ort sowie themenbezogene Verkostungen, Führungen, Koch-Seminare und -Shows geben.

„Hat sich Franz Berchtold etwas in den Kopf gesetzt und ist von einer Idee überzeugt, dann ist er nicht mehr zu stoppen“, sagte Bio-Schaukäserei-Vorstandsmitglied Christian Heberle bei einem von BR-Moderatorin Regina Wallner humorvoll und kurzweilig geleiteten Bühnengespräch innerhalb des Jubiläumsabends. Berchtold sei damals die treibende Kraft gewesen, sagte Heberle auf die Frage nach der Initialzündung für die Gründung einer Bio-Schaukäserei in Wiggensbach. „Für mich ist dieser erfolgreiche Weg vor allem eine großartige Gemeinschaftsleistung ganz vieler Menschen, die sich seit vielen Jahren über Gebühr engagieren“, verteilte Geschäftsführer Franz Berchtold das Lob auf mehrere Schultern im Betrieb.

Viele der Ideengeber und Gründer durften beim Festabend auf die Bühne und sorgten mit ihren Anekdoten für gute Laune. Betriebsleiter Robert Röhrle, der seine in der Schweiz, in Österreich und im Hintersteiner Tal von Bad Hindelang gemachten Erfahrungen in die Herstellung der Bio-Käse-Varianten made by Wiggensbach umfassend mit einfließen lässt, sorgte mit einer Geschichte für ganz besonders großes Aufsehen.

„2023 habe ich mich auf Einladung selbst davon überzeugen können, dass es unser ‚Roter Casanova‘ in einen noblen Feinkostladen im weltberühmten Bahnhof von New York, dem Grand Cental Station, geschafft hat. Dort steht der ‚Wiggensbacher Red Casanova‘ für einen Kilopreis von 85 Dollar zum Verkauf und ist darüber hinaus in vielen weiteren Käsegeschäften zu finden.“

Josef Miller, in der Zeit von 1998 bis 2008 Bayerischer Landwirtschaftsminister und somit ein Fürsprecher der ersten Stunde, stellte in seiner Festrede den Mut und die Risikobereitschaft aller Beteiligten heraus: „Ihr habt in den vergangenen Jahren Vorbildliches geleistet.“ Mit einem Blick zurück auf eine damalige finanzielle Zuwendung der bayerischen Landespolitik an die Bio-Schaukäserei Wiggensbach zur Vermarktung von ökologisch oder regional erzeugten landwirtschaftlichen Produkten sagte Miller: „Heute kann man mit Fug und Recht behaupten, dass diese Entscheidung richtig war. Das Geld ist gut angelegt, denn es kommt gleichermaßen den landwirtschaftlichen Betrieben, dem Ort Wiggensbach sowie allen Gästen zu Gute.“

 

 

 

 

 

 

 

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