Der Gesamtumsatz der Handelsgastronomie erreichte 2024 erstmals einen Rekordwert von 12,41 Mrd. Euro. 2023 waren es noch 11,70 Mrd. Euro. Diese Werte hat das EHI in Köln auf Basis von Händlerangaben ermittelt. Für das laufende Jahr prognostiziert das Handelsinstitut sogar eine weitere Umsatzsteigerung von 4,1 Prozent. Dies entspräche einem Bruttoumsatz von rund 12,92 Mrd. Euro. „Mit durchschnittlich mehr als acht Prozent ist die Gastronomie im Lebensmitteleinzelhandel im vergangenen Jahr branchenübergreifend am stärksten gewachsen“, erläutert Olaf Hohmann, Leiter Forschungsbereich Handelsgastronomie beim EHI. In Zukunft identifizieren die befragten Händler das Mittagessen, Frühstück, Snacks und To-go-Convenience als die stärksten Wachstumstreiber.
Die Handelsgastronomie biete attraktive Alternativen heißt es weiter. Preisunterschiede von bis zu 82 Prozent bei beliebten Hauptgerichten und Snacks im Vergleich zum übrigen Außer-Haus-Markt machen sie besonders wettbewerbsfähig. Gleichzeitig überzeuge das Angebot zunehmend durch Qualität. Mit frischen Zutaten und modernen Zubereitungskonzepten ist sie heute auf Augenhöhe mit klassischen Gastronomieformaten.