Das italienische Gesundheitsministerium hat die Leitlinien für das Management des Risikos einer Aflatoxinkontamination in der Milchversorgungskette und insbesondere von Aflatoxin M1 in Milch überarbeitet.
Dieses lang erwartete Dokument geht über den Notfallansatz der 2013 verabschiedeten Leitlinien hinaus und schlägt ein strukturierteres Modell vor, das sich auf die Vorbeugung konzentriert, als Reaktion auf die Auswirkungen des Klimawandels und im Einklang mit den EU-Verordnungen.
Die neuen Leitlinien sind ein Schritt in Richtung eines moderneren Managements des Aflatoxinrisikos, d. h. mehr Prävention, mehr gemeinsame Verantwortung und ein Kontrollsystem, das im Stall beginnt und bis zum Endprodukt reicht.
Das überarbeitete Verfahren beginnt mit der Kontrolle von Rohstoffen. Die Akteure der Primärproduktion – insbesondere die Tierhalter – müssen ein internes Verfahren festlegen, das Folgendes vorsieht:
Annahme von Rohstoffen
Kriterien für die Identifizierung von Partien und Lieferanten
Probenahmeverfahren (grundlegende und repräsentative), Analyse und Lagerung
Akzeptanzparameter und Behandlung von Nichtkonformitäten.
Foto: OlbrichtArom