Danone und Leprino haben ihre bestehende Geschäftsbeziehung in den USA für die Lieferung von Molkereizutaten durch eine mehrjährige Vereinbarung mit Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit erweitert. Diese zielt darauf ab, die Emissionen in den landwirtschaftlichen Betrieben bis 2030 um etwa 50 % gegenüber dem Stand von 2020 zu senken. Das erste bedeutende Projekt umfasst die Installation der innovativen Abwasserbehandlungstechnologie von BioFiltro in einem Milchviehbetrieb in Kalifornien.
Die BioFiltro-Abwasseraufbereitungstechnologie ist eine naturbasierte Lösung, bei der Würmer und Bakterien eingesetzt werden, um Gülle zu verarbeiten. Dadurch wird die Bildung von Methanemissionen aus der Lagerung von Dung um bis zu 90 % verhindert und gleichzeitig der Stickstoffgehalt des auf die Felder ausgebrachten Wassers “drastisch” reduziert. Durch die Aufbereitung von Abwasser erhalten Landwirte Bewässerungswasser, das sie speichern und bei Bedarf verwenden können – eine wichtige Praxis in Gebieten wie z.B. Kalifornien, wo Wasser eine knappe Ressource sein kann. Durch die Erzeugung von Wurmkot, einem nährstoffreichen und wertvollen Bodenhilfsstoff, kann diese Technologie auch zur Verbesserung der Ernteerträge und der Bodengesundheit beitragen.
Durch diese erste Anlage erwartet Danone ab 2026 eine jährliche Verringerung der Treibhausgasemissionen um 40.000 Tonnen und das Upcycling von fast 0,7 Milliarden Litern Abwasser pro Jahr.