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Zum Stand der intelligenten Fertigung

Rockwell Automation, das weltweit größte Unternehmen für industrielle Automatisierung und digitale Transformation, hat die Ergebnisse des „10. Jahresberichts zum Stand der intelligenten Fertigung“ für die Konsumgüterindustrie bekannt gegeben. Innovation, Mitarbeiterentwicklung und langfristige Wachstumsstrategien spielen für Hersteller eine immer wichtigere Rolle.

Die Konsumgüterindustrie steht an mehreren Fronten unter Druck: der steigende Marktanteil von Eigenmarken, der Ruf nach schnellerer Innovation und die Nachfrage nach nachhaltigeren Produkten. Gleichzeitig wird es zunehmend schwieriger, die Loyalität der Verbraucher zu gewinnen. Hinzu kommt, dass die Erwartungen hinsichtlich personalisierter Angebote und Transparenz steigen. Als Reaktion darauf verabschieden sich Konsumgüterunternehmen von kleinteiligen Technologiepilotprojekten und investieren in Lösungen, die unternehmensweit messbare Ergebnisse liefern.

Wichtige Trends im Vorjahresvergleich:

Zunehmender Wettbewerb führt zu Besorgnis in der Branche

​2024 zählten wirtschaftliche Unsicherheit und Inflation zu den größten Herausforderungen, die in der jährlichen Umfrage genannt wurden. 2025 steht der Wettbewerb an der Spitze. Grund dafür sind der steigende Marktdruck durch Eigenmarken und ein verändertes Kaufverhalten der Verbraucher.

Technologie muss den Menschen dienen

​Unternehmen wollen neue Tools nicht einfach nur einführen. Vielmehr legen sie Wert darauf, dass neue Technologien zu ihren Teams und Betriebsabläufen passen. Benutzerfreundlichkeit und Skalierbarkeit sind heute wichtige Faktoren bei Technologieentscheidungen. Führungskräfte in der Konsumgüterindustrie legen bei ihren Mitarbeitern besonderen Wert auf folgende Kompetenzen: Kommunikation/Teamwork (86 Prozent), Anpassungsfähigkeit/Flexibilität (85 Prozent) sowie analytisches Denken und Kenntnisse in der Cybersicherheit (jeweils 84 Prozent).

KI und Robotik stehen ganz oben auf der Investitionsagenda ​

​Bei Entscheidungen über Technologieinvestitionen hat ein Umdenken stattgefunden. 70 Prozent der Hersteller von Konsumgütern geben an, mit Blick auf langfristiges Geschäftswachstum in KI-, Robotik- und Simulationstechnologien zu investieren. Das ist eine deutliche Verschiebung des Fokus gegenüber dem Vorjahr, als Technologie vor allem zur Umsatzanalyse und Prozessoptimierung eingesetzt wurde. ​​​

​Immer mehr Unternehmen wissen Daten effektiv zu nutzen

​Der Anteil der Hersteller, die ihre Daten als Entscheidungsgrundlage verwenden, ist von 40 Prozent 2024 auf 44 Prozent 2025 gestiegen. KI spielt eine immer wichtigere Rolle bei der Datennutzung in zentralen Bereichen wie Qualitätskontrolle, Logistik und Cybersicherheit und liegt damit 5 Prozent über dem allgemeinen Durchschnitt.

Personalstrategien entwickeln sich weiter

​Während 2024 der Fokus auf der Gewinnung qualifizierter Fachkräfte lag, zeigt der Bericht 2025, dass sich 34 Prozent der Hersteller verstärkt darauf konzentrieren, bestehende Mitarbeiter in aktualisierten Prozessen zu schulen. Für 33 Prozent stehen der effektive Umgang mit Veränderungen und eine verbesserte Mitarbeiterbindung im Vordergrund.

„Konsumgüterhersteller reagieren nicht mehr nur auf Störungen, sondern investieren proaktiv in Technologien, die nachhaltiges Wachstum unterstützen und Wettbewerbsvorteile bringen“, so Steve Deitzer, Vice President, Global Industry, CPG, bei Rockwell Automation. „Der diesjährige Bericht unterstreicht dieses langfristige Denken, bei dem KI, Automatisierung und Mitarbeiterunterstützung für den Erfolg von zentraler Bedeutung sind.“

Skalierbarkeit und Integration stehen heute im Mittelpunkt der Wachstumsstrategien führender Unternehmen der Konsumgüterbranche. Durch die Abstimmung von Technologie, Mitarbeitern und Prozessen schaffen Unternehmen die Grundlage für agilere und effizientere Betriebsabläufe, die mit einem dynamischen Marktumfeld Schritt halten können.

Der Bericht zum Stand der intelligenten Fertigung 2025 basiert auf den Antworten von 174 Führungskräften aus der Konsumgüterindustrie in 15 Ländern und ist Teil der umfassenden globalen Umfrage von Rockwell Automation unter mehr als 1.500 Entscheidungsträgern in der Fertigungsbranche. Die vollständigen Ergebnisse des Berichts finden Sie hier.

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