Das Journal of Colloid and Interface Science hat die Publikation eines Artikels angekündigt, in dem Forscher der Penn State University um Prof. Federico Harte über eine Verbindung aus Milchprotein und Zellulose berichten. Das Team kombinierte das Kasein mit Hydroxypropylmethylcellulose, um mittels Elektrospinning Nanofasern zu erzeugen. Es bildeten sich Matten aus, die sich für eine Vielzahl von Produkten eignen, z. B. für biologisch abbaubare und sogar essbare Lebensmittelverpackungen.
“Kasein wird seit langem als Material sowohl für Lebensmittel als auch für andere Zwecke verwendet”, sagt Gregory Ziegler, Co-Leiter des Teams und Professor für Lebensmittelwissenschaften. Er erklärte, dass das Protein die Textur und den Nährwert von Lebensmitteln verbessern kann und auch bei der Herstellung von Klebstoffen, Farben, Papierbeschichtungen, Kosmetika und Arzneimitteln verwendet wird. “Diese Forschung erweitert seinen Nutzen, indem sie ihm eine neue Form gibt: Nanofasern.“
Quelle: Deepika Sharma et al, Fabrication and physicomechanical performance of casein-hydroxypropyl methylcellulose nanofibers, Journal of Colloid and Interface Science (2025). DOI: 10.1016/j.jcis.2025.137601
Abb.: Journal of Colloid and Interface Science