8 12 2017 | moproweb.de
Nach dem Befüllen und Versiegeln der
Platinen werden erneut alle Becher von
Indspect überprüft, ob die Deckel mit
der hinterlegten Rezeptur, die gerade
gefüllt wird, übereinstimmen
Bis zu 30.000 Becher in den Größen von 150 bis 500 Gramm werden auf dieser Maschine
befüllt. Bei jedem Takt 16 Becher, die sortenrein oder bis zu 4-fach sortiert
gefahren werden
und zunächst mit heißer Nassluft und Wasserstoffperoxid,
abschließend mit heißer,
trockener Sterilluft keimfrei ausgeblasen.
Im nächsten Arbeitstakt werden sie befüllt,
immer 16 Becher bei jedem Takt (mit ein,
zwei oder vier Sorten in den acht Bahnen),
trotz der unterschiedlichen Größe der Becher
mit sehr hoher Abfüllgeschwindigkeit.
Dichte Becher
Es folgt das Versiegeln der „Platinen“. Zur
Dichtheitskontrolle wird jede Packung maschinell
leicht gedrückt. Dabei wölbt sich
die Platine nach oben, was ein Sensor registriert.
Ist der Becher hingegen nicht
hundertprozentig dicht, kommt es nicht
zu dieser Wölbung und die Kontrollabfrage
bleibt aus. Nun wird der fehlerhafte Becher
mit der kompletten Steige ausgeschleust.
Nach diesem Check wird jeder korrekte Becher
per Tintenstrahl-Drucker mit MHD und
interner Los-Nummer versehen.
Lösung gegen falsche
Deckel gesucht
Immer 48 Becher werden mit dem Einpacker
in Trays gesetzt. Bei einer mehrfach
sortierten Abfüllung besteht das Risiko,
dass Deckel vertauscht werden und der
Endverbraucher nicht gewünschte Ware
einkauft. Unangenehm für den Hersteller
und ärgerlich für den Kunden.
Deshalb kommt jetzt die Plausibilitätskontrolle
von Indspect zur Anwendung. Noch
bevor die befüllten Kartons mit Fertigbechern
zum Stapeln auf Paletten und dann
ins Kühllager gefahren werden, müssen die
Deckel überprüft werden. „Die große Vielzahl
an Produkten und die hohe Geschwindigkeit
der Maschine brachten früher ein
gewisses Fehlerrisiko mit sich. Dagegen haben
wir eine zuverlässige Lösung gesucht
und offensichtlich auch gefunden. Wir arbeiten
permanent daran, die Zufriedenheit
unserer Kunden ständig weiter zu steigern.
Dies rechtfertigt immer eine solche Investition“,
sagt Starke.
mi | Verpackung