Coca-Cola, PepsiCo, Mars, Mondelez, Nestlé und Unilever werden eine Nährwertkennzeichnung nach britischem Vorbild auch auf ihre in Kontinentaleuropa vertriebenen Produkte bringen. Basis einer nach Ampelfarben arrangierten Kennzeichnung wird die empfohlene Portionsgröße, was wiederum auf einem aus dem Jahr 2008 datierenden Vorschlag der EU Kommission fußt. Die Konzerne wollen gemeinsam dafür sorgen, dass europäische Verbraucher am POS eine einheitliche Nährwertkennzeichnung vorfinden. Eine Proliferation nationaler Vorschriften würde den Verbrauchern das Verständnis erschweren und eine Barriere im Binnenmarkt errichten, erklärte dazu Coca-Cola Sprecher Alkistis Houliarakis.
Die kreisförmige Kennzeichnung ist in fünf Segmente für die aktuell schon verbindlichen Angaben (Brennwert, Salz, Zucker, Fett, gesättigte Fettsäuren) unterteilt. Jedes Segment kann dann je nach Produkt eine der drei Ampelfarben haben. Kritiker erklären, dass die Unternehmen mit Bezug auf die Portionsgröße ihre Produkte beim Verbraucher besser aussehen lassen wollen.
