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Zu strenge Regelungen

Die Erforschung des Potenzials der Präzisionsfermentation zur Schaffung von Alternativen für Fleisch- und Milcherzeugnisse ohne tierischen Input gewinnt an Dynamik. Alle Studien zeigen, dass dies technisch möglich ist. Nur rentabel ist es noch nicht. Bislang verkauft nur das kalifornische Unternehmen Perfect Day tierfreie Milchproteine an Hersteller, aber die Eiscreme und der Joghurt sind derzeit noch zehnmal teurer als Produkte auf Milchbasis. Das berichtet Kasper Hettinga, außerordentlicher Professor für Molkereiwissenschaft an der Universität Wageningen.

Hettinga forscht selbst an der Präzisionsfermentation zur Herstellung von tierfreiem Kasein. Er arbeitet mit Those Vegan Cowboys zusammen, dem neuen Unternehmen von Jaap Korteweg, der in der Vergangenheit den Vegetarian Butcher gegründet hat. Neben Unternehmen wie DSM und auch FrieslandCampina arbeiten inzwischen Dutzende von Universitäten an der Präzisionsfermentation, sagt Hettinga.

Der belgische Biologe und Journalist George Monbiot sieht eine Gefahr für die Fermentationsrevolution auch in den strengen europäischen Vorschriften für neuartige Lebensmittel. Das Zulassungsverfahren ist kostspielig und dauert Jahre. Er findet es nicht überraschend, dass US-Firmen bisher bei der Präzisionsfermentation die Nase vorn haben.

 

Foto: FrieslandCampina Ingredients

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