In Thailand produzierende ausländische Molkereien haben die Regierung aufgefordert, die Zölle auf Milchimporte zu senken, andernfalls drohe eine Abwanderung ihrer Betriebe in andere ASEAN-Mitgliedstaaten und der Verlust von Arbeitsplätzen. Hersteller wie Nestle aus der Schweiz und FrieslandCampina aus den Niederlanden sind seit langem auf importierte Milchzutaten aus der Europäischen Union, den Vereinigten Staaten, Australien und Neuseeland angewiesen, da die Inlandsproduktion ihren Bedarf nicht decken kann. Sie befürchten, dass ab 2025, wenn die Freihandelsabkommen mit Neuseeland und Australien greifen, Konkurrenten aus diesen Ländern aufgrund des Wegfalls der Zölle auf Milchimporte Zugang zu billigeren Rohstoffen haben werden, wodurch die ausländischen Verarbeiter letztlich vom Markt verdrängt werden.
