Zentis will sein Industriegeschäft durch weitere Internationalisierung ausbauen. Dies kündigte Geschäftsführer Karl-Heinz Johnen (Foto) anlässlich der Anuga an. „Wir verstehen uns im Industriegeschäft als Business-to-Business-Spezialist für erfolgreiche und maßgeschneiderte Produktlösungen", so Johnen. „Jedes unserer Produkte ist auf die individuellen Anforderungen unserer Kunden und ihrer Märkte zugeschnitten. Daher spielt Zentis mittlerweile nicht nur auf nationaler, sondern auch auf internationaler Ebene eine maßgebliche Rolle als Ideen- und Impulsgeber." Die Anuga, so Johnen weiter, biete eine Plattform, um den Dialog mit Partnern und Kunden aus der Industrie zu intensivieren.
Internationalisierung
Eine zunehmend größere Rolle spielt bei Europas größtem Fruchtverarbeiter das Auslandsgeschäft. Mittlerweile macht es 40 % des Konzernumsatzes. Zentis betreibt eine Niederlassung in China und ist mit eigenen Standorten in Polen, Ungarn, Russland und den USA vertreten. Speziell das US-Geschäft zeigt dabei die stärksten Wachstumsraten und wird dies voraussichtlich auch in den kommenden Jahren tun.
Voraussetzung jeglicher Expansion sind Investitionen. Aufgrund der hohen Eigenkapitalausstattung befindet sich Zentis hier in einer sehr komfortablen Situation. Alle nötigen Mittel für Investitionen werden in der Regel über den Cash-Flow generiert.
„Um auf ausländischen Märkten erfolgreich Fuß zu fassen, " so Johnen, „reichen die Fähigkeiten, Marktpotenziale zu erkennen und Produktionsstätten aufzubauen, allerdings nicht aus. Unternehmen müssen sich auch für ausländische Kulturen öffnen." So greift Zentis für all seine Tochtergesellschaften beispielsweise ausschließlich auf ortsansässige Mitarbeiter zurück, inklusive Führungspersonal. Dieses Vorgehen ermöglicht, dass lokale Marktkenntnisse in die Entwicklung ebenso einfließen wie internationale Trends.
Zentis auf der Anuga: Halle 3.2, Stand A021 bis A029.