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Weiterer Preisdruck erwartet

 

2023 und 2024 wird es aus Sicht der Schwarzwaldmilch weiterhin Preisdruck im Markt geben, er könnte sich sogar noch verstärken. Indiz für diese Erwartung ist die Serie jüngster Preissenkungen im Handel, das Unternehmen müsse sich quer durch das Sortiment gegen „massive Attacken“ wehren, so Geschäftsführer Andreas Schneider. Das Geschäftsmodell der Molkerei mit Ausrichtung auf  Marken bezeichnet Schneider als „strategisch en vogue und konzeptionell richtig.“ Der Erwerb der Landliebe-Lizenzen für Milchmischgetränke und Frischmilch in der Glasflasche werde Synergieeffekte erschließen, indem Landliebe als  nationale und Schwarzwaldmilch als regionale Marke gefahren werden.

Den Umsatz in 2022 beziffert die Schwarzwaldmilch mit 250 Mio. € (+ 7 %). Dies kam vor allem durch Preiserhöhungen zustande, während gleichzeitig der Absatz zurückging. Im Markensortiment wurde ein Umsatzplus von 7,1% erreicht. Verarbeitet wurden 266,1 Mio. kg Milch von 884 Lieferbetrieben. Die Kündigung von 24 Betrieben mit ca. 28 Mio. kg Milch zum Jahresende 2024 kann über ein reduziertes Versandmilchgeschäft oder über Sortimentsbereinigung aufgefangen werden.

Schwarzwaldmilch 2022

Umsatz 248,3 Mio. Euro
Mitarbeiter 416
Investitionen 4,3 Mio. Euro
Abschreibungen 6 Mio. Euro
Eigenkapitalquote 50,4 Prozent
Milchanlieferung 266,1 Mio. kg
Milchpreis konventionell 53,53 Cent
Milchpreis Bio 66,79 Cent

 

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