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Ungleichgewicht bleibt bestehen

Die Milchmenge, die FrieslandCampina jährlich für die Abgabe an Dritte bereithalten muss, sinkt. Anfangs waren es  nach der Fusion von Friesland und Campina 1,2 Milliarden kg, jetzt können maximal noch 900 Millionen kg abgerufen werden.

Seit Jahren haben nur wenige Milchviehhalter FrieslandCampina verlassen und im Rahmen des DMF-Systems (die Dutch Dairy Foundation regelt die Abgabe von Milch durch F/C) dafür 5 €/100 kg an Prämie eingestrichen. Das hat sich in diesem Jahr deutlich verändert. Mehrere Hundert Milchlieferanten von F/C haben offenbar ein Angebot von A-ware bekommen.

Die Dutch Milk Foundation darf nicht öffentlich machen, wie viele Mitglieder und wieviel Milch zu A-ware wechseln, aber es sind nach Branchenschätzung wohl ca. 300 Millionen kg, ebenso viel wie DMF für A-ware reserviert hat. Für das neue Jahr wird der Heerenveener Käsehersteller nicht mehr in der Lage sein, dieses Volumen abzunehmen, da so viele F/C-Mitglieder gewechselt haben, dass ihr Gesamtvolumen die ‘DMF-Quote’ für A-ware übersteigt. Da A-ware keine DMF-Milch mehr kauft, können F/C-Mitglieder nun schneller zu einem anderen Milchkäufer wechseln. Diese Situation bleibt bestehen, bis der Unterschied zwischen den noch verfügbaren 900 Millionen kg Milch und der tatsächlichen Verwendung durch Arla und DeltaMilk verschwunden ist, erklärt DMF.

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