Tirol Milch und Berglandmilch haben vereinbart, dass Tirol Milch 17 % der Anteile an Österreichs größter Molkerei bekommt und die zweitgrößte von neun Bergland-Genossenschaften wird. In Wörgl soll eine „Tirol Milch GmbH" eingerichtet werden. Diese Bergland-Tochterfirma soll die Produktion und den Österreich-Vertrieb aller im Werk hergestellten Produkte organisieren. Das Werk in Wörgl soll in die Berglandmilch eingebracht werden. Außen vor bleiben Liegenschaften, die nichts mit Milch zu tun haben, so das Gebäude in Innsbruck, ein Gasthaus sowie weitere kleine Liegenschaften. Die Immobilien sind 10 bis 15 Mio. € wert.
Für Wörgl gibt es eine Standortgarantie, für das Lienzer Werk gibt es keine schriftliche Garantie, allerdings will Berglandmilch in Osttirol Käsespezialitäten herstellen. Berglandmilch will alle Schulden der Tirol Milch übernehmen, 2009 waren das > 50 Mio. €. Zudem soll den Tiroler Bauern die Milchpreisdifferenz rückwirkend für das Jahr 2010 ausbezahlt werden – mehr als 5 Mio. €, die in Form einer Treueprämie an die Bauern gehen.
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