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Tierwohlpreis „Goldene Kuh“

Erstmals wurde von der SalzburgMilch der mit 22.000 Euro dotierte Preis „Goldene Kuh“ in drei Kategorien verliehen. Damit setzt das Unternehmen, das als Pionier für Tierwohl in der heimischen Milchwirtschaft gilt, ein Zeichen der Wertschätzung für das außerordentliche Engagement seiner Milchbauern und Milchbäuerinnen. Denn seit 2017 setzen sämtliche 2.400 Milchlieferanten die von Experten mitentwickelten und weit über die gesetzlichen Standards hinausgehenden Vorgaben für Tierwohl auf ihren Höfen um. Jetzt wurden die besten eingereichten Initiativen prämiert.

Die Ermittlung der Gewinner war kein leichtes Unterfangen, wie Dr. Katharina Lichtmannsperger, Tierärztin der SalzburgMilch und Schirmherrin des SalzburgMilch Tierwohlpreises, vermittelt: „In meinem Job als Schnittstelle zwischen der SalzburgMilch und ihren bäuerlichen Milchbetrieben konnte ich mich bei meinen Hofbesuchen schon oft vor Ort von dem großen Engagement für Tierwohl überzeugen. Die zur „Goldenen Kuh“ eingereichten Maßnahmen spiegeln diese sehr facettenreichen Bemühungen wider. Ich war wirklich beeindruckt, wie ideenreich und einfühlend dabei auf die Bedürfnisse der Milchkühe eingegangen wurde. Dabei hat sich auch gezeigt, dass Tierwohl auf ganz unterschiedliche Weise gefördert werden kann.“ Um der Vielfalt an Projekten gerecht zu werden, wurden in der Kategorie „Innovative Umbaulösungen für Milchkühe“ schlussendlich sogar drei Projekte mit dem ersten Platz und in der Kategorie „Tierwohl beim Kalb“ zwei Projekte mit dem dritten Platz der „Goldenen Kuh“ ausgezeichnet.

Die Siegerprojekte zeigten beispielsweise, dass sich Kälber besonders gesund und vital entwickeln, wenn sie Vollmilch direkt von der Mutterkuh beziehen und ungehinderten Kontakt zueinander haben können. Einen positiven Effekt auf ihre Konstitution haben zudem frei zugängliche, oft auch automatische, Milch-Tränken, an denen sich Kälber bei Bedarf laben können. Aber auch der Einsatz moderner Technik sorgt mitunter für bessere Bedingungen. In Ställen installierte Kameras oder mit Sensoren ausgestatte Halsbänder, die Bewegungsmuster aufzeichnen, ermöglichen etwa ein frühzeitiges Erkennen von Verhaltensänderungen. So kann rascher auf Situationen wie Geburten oder Erkrankungen reagiert werden. Dr. Katharina Lichtmannsperger weist aber auch auf einen anderen positiven Effekt hin, der mit den innovativen Maßnahmen einhergeht: „Viele der Initiativen, die von den SalzburgMilch Bauernhöfen umgesetzt wurden, bringen zudem auch einen echten Mehrwert für die Landwirte. Speziell Stallumbauten konnten oft die wirtschaftliche Effizienz steigern und dabei gleichzeitig die Arbeitsbelastung reduzieren.“ Bei der Sichtung der Projekte wurde außerdem deutlich, dass viele SalzburgMilch Höfe oft schon seit Jahrzehnten von sich aus auf Laufställe setzen, um den Kühen größtmögliche Bewegungsfreiheit zu bieten. Eine Praxis, die sich in der realen Milchwirtschaft erst viel später durchgesetzt hat.

Die SalzburgMilch Tiergesundheitsinitiative
Seit 2017 sorgt die SalzburgMilch Tiergesundheitsinitiative für eine nachhaltige Verbesserung in Bezug auf Auslauf, Fütterung, Gesundheit und artgerechte Haltung ihrer Milchkühe. Damit nehmen die Salzburger Premium Milchmacher eine Pionierrolle in Österreichs Molkereilandschaft ein. Herzstück der Initiative sind regelmäßige Tiergesundheits-Checks, bei denen unabhängige Prüfer den individuellen Gesundheitszustand der Kühe kontrollieren und gegebenenfalls weiterführende Empfehlungen aussprechen. Dr. Katharina Lichtmannsperger, Österreichs einzige molkereieigene Tierärztin, steht den SalzburgMilch Bauern und Bäuerinnen zusätzlich beratend zur Seite. Als oberstes Gremium der Tiergesundheitsinitiative hat SalzburgMilch den Tiergesundheitsbeirat ins Leben gerufen. Er setzt sich aus unabhängigen, österreichischen Fachleuten, Tierärzten und Milchbauern zusammen. Diese begleiten und unterstützen mit ihrer Expertise die Umsetzung und laufende Weiterentwicklung der Tiergesundheitsinitiative. Die Kühe der SalzburgMilch erhalten ausschließlich hochwertiges, palmölfreies und gentechnikfreies Futter aus Europa und haben permanenten Zugang zu frischem Wasser. Zusätzlich tragen die Höfe Sorge, dass ihre Kühe mindestens 120 Tage Auslauf und Zugang zur Weide erhalten – also 30 Tage mehr als das Gesetz es aktuell vorschreibt.

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