Abhängigkeiten von einzelnen Lieferanten und die
Nichtverfügbarkeit von Lagerbeständen oder Rohstoffen können den
wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens gefährden. Das gilt für Unternehmen
der Ernährungswirtschaft ganz besonders. Umso wichtiger sei es, Transparenz
über sämtliche Schritte der Produktionskette zu gewinnen, um Risiken zu
minimieren. So das Fazit der Teilnehmer des Arbeitskreises „Risikomanagement
für Unternehmen der Ernährungswirtschaft“, der am 29. November in Aachen
stattfand. „Supply Chain Risiken werden von Unternehmen oft unterschätzt“, so
Hendrik Löffler, Geschäftsführer Funk RMCE. „Unsere aktuelle Benchmark-Studie
zum Supply Chain Risikomanagement belegt, dass diese Thematik für 43 % der
Unternehmen nur eine untergeordnete oder gar keine Rolle spielt.“ Diese
Fehleinschätzung könne existenzbedrohende Folgen haben. Nadine Sopart, Supply
Chain Management-Expertin bei Funk RMCE unterstrich in ihrem Vortrag die
Wichtigkeit präventiver Supply-Chain-Management Analysen: „Diese helfen,
Schwachstellen in der Wertschöpfungskette rechtzeitig zu erkennen,
Risikobewältigungsmaßnahmen zu optimieren und Prozess- und Planungssicherheit
zu schaffen“.